Wo es grünt, da lass dich nieder...

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Das green.LAB Graz forscht für vitale und lebenswerte Städte der Zukunft.

In der Smart City gewinnt und vermittelt das green. LAB Erkenntnisse über grüne Infrastruktur. Um Graz dem Klimawandel anzupassen, werden die Ergebnisse direkt in Maßnahmen umgewandelt. Als Best-Practice-Beispiel zeigt es im transportablen und modularen Gebäude in Holzbauweise, wie Bauwerksbegrünungen mit Architektur und Holzbau integriert werden können.

Außerdem ist es eine grüne Oase für Menschen sowie ein öffentlich zugänglicher Lern-, Produktions- und Ausstellungsraum zum Thema urbanes Grün. Die Projektlaufzeit wurde im Februar beendet, Gebäude und Garten sind noch am Standort und werden vom Stadtteilmanagement vor. ort in der My Smart City Graz bis zum Frühjahr 2022 genutzt. Ein Besuch ist weiterhin möglich.

Größte Photovoltaik-Anlage Österreichs entsteht

Die Gemeinden Bärnbach und Rosental vollziehen die Energiewende.

Auf dem Areal des ehemaligen Karlschacht II plant die Energie Steiermark einen Photovoltaik-Park, der in Zukunft über 5.000 Haushalte mit grüner Energie versorgen kann. 12 Millionen Euro soll in die Anlage investiert werden, was der Region einen zusätzlichen Wirtschaftsimpuls beschert. Auf dem symbolträchtigen Gelände mit über 20 Hektar können so bis zu 18 Millionen Kilowattstunden Ökostrom jährlich produziert werden. Dies hat eine enorme Einsparung von mehr als 13 Millionen Kilogramm CO2 zur Folge.

Bei der Entwicklung des Photovoltaik-Parks setzt die Energie Steiermark auf eine enge Kooperation mit den Gemeinden Bärnbach und Rosental. Das Projekt findet bereits regen Anklang in den beiden Gemeindenund lässt zuversichtlich in die Zukunft blicken. Mit dieser Investition kann es den beiden Gemeinden gelingen, nahezu energieautark zu werden. Dort wo vor einigen Jahrzehnten noch Braunkohle abgebaut wurde, könnte schon bald Österreichs größte Photovoltaik-Anlage entstehen. Da das ca. 28 Fußballfelder große Areal mit Asche aufgefüllt wurde, gilt die Fläche für andere ökologische Nutzungsarten als nicht geeignet. Auch Helmuth Landsmann, Geschäftsführer der GKB-Bergbau GmbH, freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Energie Steiermark und der sinnvollen Nutzung dieses Grundstücks. 

Mit der größten Photovoltaik-Anlage Österreichs versorgt die Energie Steiermark zukünftig viele Haushalte mit grüner Energie.

Von Seiten der Energie Steiermark hofft man auf eine rasche baurechtliche Genehmigung, um das Großprojekt zeitnah zu realisieren. „Allerdings sind noch einige Förderhürden zu bewältigen, um eine wirtschaftlich vertretbare Realisierung zu gewährleisten“, so Energie Steiermark Vorstandsdirektor Martin Graf.

Die Energy-Globe-Auszeichung geht an zwei steirische Unternehmen.

Beide Firmen präsentierten ihre Klimaschutz-Projekte.

Bei dem international größten Umweltpreis mit mehr als 1.700 Projekten aus 180 Nationen, gelang es zwei Unternehmen aus der Steiermark mit ihren innovativen Konzepten eine der begehrten Auszeichnungen zu erhalten. In der Kategorie „Sustainable Plastics“ geht der Sieg an das Unternehmen Redwave aus Eggersdorf.

Die Firma entwickelte eine Software, die die Effizienz von Recyclinganlagen erheblich steigern kann.

Ein wichtiger Beitrag zur lokalen Abfallwirtschaft

Der zweite steirische Sieger kommt aus Graz.

Geschäftsfüher Manfred Hödl und Angela Thaller bei der Übergabe des Preises FOTO: KK

Die Firma Lixtec hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Straßenbeleuchtung zu optimieren. Ihre smarte Lösung hilft dabei, Energie zu sparen und Lichtverschmutzung zu reduzieren. Die beiden Auszeichnungen zeigen einmal mehr die Ideenvielfalt und das regionale Know-how im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.

Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN)

Ein Regionalprogramm für betrieblichen Umweltschutz.

Obwohl das Thema Nachhaltigkeit anfangs für viele lediglich ein Lippenbekenntnis war, ist sich die Wirtschaftskammer Steiermark ihrer Verantwortung schon vor knapp 20 Jahren bewusst geworden und hat gemeinsam mit dem Land Steiermark im Jahr 2002 als Gründungsmitglied die „WIN – Wirtschaftsinitiative Nachhaltige Steiermark“ ins Leben gerufen.

Das Ziel dieses Beratungs- und Förderprogramms ist, die steirischen UnternehmerInnen dabei zu unterstützen, nachteilige Umwelt- und Klimaauswirkungen zu minimieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz zu maximieren sowie einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Steiermark im Sinne der Agenda 2030 und der SDGs (sustainable development goals) der Vereinten Nationen zu leisten“, so WKO-Vizepräsidentin Gabi Lechner. Durch die Teilnahme an der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) werden die steirischen KMUs angeregt, bei ihren Prozessen die 17 Nachhaltigkeitsziele zu berücksichtigen und erhalten so unternehmensinterne Impulse, ebenso für die Außenwirkung der Unternehmen sowie für MitarbeiterInnen.

FOTO: Benedikt Lechner/werbelechner

Mit der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele können Unternehmen nicht nur die Lebensqualität der Mitarbeiter verbessern und ihre Öffentlichkeitsarbeit forcieren. Vor allem besteht die Möglichkeit, das Thema Nachhaltigkeit zu ihrem Leitbild und in weiterer Folge zu zukunftsorientierten Geschäftsfeldern auszuweiten.

Nähere Informationen unter www.win.steiermark.at

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Mittwoch, 24 März 2021 19:43

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