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Schmerzfrei garteln Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als Gemüse und Kräuter in Ihrem eigenen Garten anzubauen, doch haben einfach nicht die notwendigen Kapazitäten dafür? Mühsame, gebückte Gartenarbeit lässt sich für Sie nicht mit der Idee des „Gartens als Wohlfühloase“ verbinden?
Die perfekte Lösung dafür ist das Hochbeet! Was Sie wahrscheinlich nicht wussten ist, dass schon im Mittelalter die Menschen die Vorteile des Hochbeets schätzten und deshalb vor allem Gemüse und Kräuter darin anbauten.
Die Verwendung ist uns erhalten geblieben, was sich änderte sind Größen, Formen und Materialien. Holz, Blech, Aluminium oder Kunststoff - mit einem Hochbeet stehen Ihnen unzählige Gestaltungsmöglichkeiten offen.
Im Gegensatz zu normalen Flachbeeten bietet Ihnen das Hochbeet eine Vielzahl an Vorteilen:
• Für ein Hochbeet ist es völlig unwichtig, auf welcher Art von Untergrund es sich befindet. Vor allem für gepflasterte Flächen bietet es sich optimal an.
• Durch die Sonneneinstrahlung von drei Seiten und die daraus resultierenden höheren Temperaturen kann ein bis zu dreimal höherer Ertrag erzielt werden.
• Auch mit dem Anbau kann somit zwischen vier und sechs Wochen früher begonnen und auch weitaus länger in den Herbst hinein geerntet werden.
• Die Pflege wird durch die Höhe des Beetes um ein Vielfaches erleichtert. Die unangenehme gebückte Haltung fällt schlicht und einfach weg.
• Auch Schnecken und andere Kleintiere spielen eine viel geringere Rolle.
Tipps und Tricks zum Anlegen eines Hochbeetes:
• Bei der Ausrichtung des Beetes ist eine Nord-Südrichtung ideal, so können Sie den Lauf der Sonne optimal ausnutzen.
• Legen Sie am Boden unbedingt ein Drahtgeflecht als Schutz vor Maulwürfen aus.
• Denken Sie auch an einen umlaufenden Schneckenschutz. Ev. Schafwolle am Außenrand des Hochbeetes befestigen (Schnecken benötigen Feuchtigkeit, meiden daher die Wolle und mögen auch den Tiergeruch nicht).
Die richtige Befüllung des Hochbeetes:
Grundsätzlich ist die Befüllung immer davon abhängig, welche Art von Blumen beziehungsweise Zierpflanzen Sie im Hochbeet ziehen wollen. Oder ob vielleicht doch Gemüse und Kräuter eingesetzt werden sollen. Als wichtige allgemeine Regel gilt beim Aufbau: von grob nach fein und von unten hinauf.
1. Schnittgut und kleine Äste (direkt über dem Drahtgeflecht verteilen)
2. Häckselgut - Schicht (dünne Äste, Karton, klein geschnittenes Holz) → beschleunigt die Verrottung
3. Dung-Schicht oder grober Kompost
4. Grobkompost, Erde (Mischung aus Küchenkompost und Erde)
5. Garten-, Blumen- oder Muttererde
