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Um den Ausbau der B70 voranzutreiben, hat sich der ÖGB entschlossen, eine Unterschriftenliste aufzulegen. Diese wird in den Betrieben des steirischen Zentralraumes zu finden sein und anschließend der Landesregierung übergeben.
Schon seit rund 40 Jahren bemüht man sich von vielen Seiten um den Ausbau der Bundestraße sowie Anbindung an die Autobahn A2, welche der Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbezirk Voitsberg dringend benötigen würde.
Trotz Gegenwind sind es allen voran die Pendler, die sich einen raschen Ausbau der Packer Straße wünschen. Denn täglich müssen sie sich die Straße mit 1300 LKWs teilen. Ebendieser Schwerverkehr sowie der allgemeine Kfz-Verkehr haben zudem maßgeblichen Einfluss auf die Wohnqualität in der Nähe der B70. Daher finden sich unter den Befürwortern auch viele Anrainer. So hätte der Ausbau der Trasse einen besseren Verkehrsfluss zur Folge, was sich wiederum positiv auf die Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität auswirken würde.
Einfluss auf die Wirtschaft
Auch die Wirtschaft leidet unter der momentanen Verkehrssituation, gilt die Straße doch als eine der am stärksten befahrenden des Landes. Doch geht es nach den Initiatoren der Unterschriftenliste, soll diese Situation bald der Vergangenheit angehören.
Ziel ist es, die Umweltverträglichkeitsprüfung nicht weiter zu verzögern. Die ausgebaute Straße würde die Region sowohl als Wohn- als auch Arbeitsort massiv aufwerten und hätte obendrein noch einen positiven Sicherheitsnebeneffekt zur Folge. Hier sind sich Kurt Christof, ÖGB-Regionalvorsitzender, Thomas Wiedner, ÖGB-Regionalsekretär, wie auch Hubert Strommer, Sprecher der Interessensgemeinschaft der betroffenen Anrainer, einig.
Die WKO hat sich ebenso als entschiedener Befürworter dieses Projekts positioniert.
Erlebniswelt Wirtschaft – Steirische Unternehmen hautnah erleben
Die Bandbreite der heimischen Wirtschaftsbetriebe ist mannigfaltig. Vom kleinen Familienunternehmen bis hin zum Global Player ist alles vertreten. Genau hier setzt Creative Industries Styria mit ihrem Projekt „Erlebniswelt Wirtschaft“ an.
Wie vielfältig die heimische Wirtschaft ist, zeigt die Erlebniswelt Wirtschaft ganz nach dem Motto „Weg von abstrakten Zahlen, hinein in die Betriebe“. Auch in den Bezirken Voitsberg und Graz Umgebung öffnen einige Betriebe auf Anfrage ihre Tore, um einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen. Im Bezirk Voitsberg ist es beispielsweise die Feindestillerie Hochstrasser in Mooskirchen. In Graz freuen sich gleich mehrere Betriebe auf regen Besuch: von A wie AVL in Raab bis Z wie Ziegelmassivhaus von Malli reicht die Palette. Auch die Vorzeigebetriebe Knapp in Hart bei Graz, der Flughafen Graz-Thalerhof in Feldkirchen, der Technologie- Spezialist für Abfall und Biomassebehandlung Komptech in Frohnleiten sowie das international tätige Unternehmen PIA Automation in Grambach – um nur einige zu nennen – sind Teil des Projekts.
Ob Familienbetrieb oder großes Unternehmen – in der Steiermark gibt es viele Vorzeigebetriebe.
Eine Ausstellung, die zum Nachdenken anregt
Mit seiner Ausstellung „Entmenschlichung – do you even want to dismantle an atomic bomb?“ will der aufstrebende Voitsberger Künstler Jan Böhmer sein Publikum zum Nachdenken anregen.
Mit seiner aktuellen Ausstellung wirft der Künstler Jan Böhmer Fragen über Sozialabbau, Selbstinszenierung und, die bereits im Titel erwähnte, Entmenschlichung in den Raum. Böhmers Inszenierung ist dabei bunt, komplex und provozierend – dennoch nie wertend. Vielmehr regt sie den Betrachter zum Nachdenken an. Das kontrastreiche Programm stellt „vollkommene“ Körper und „Idealbilder“ sehnsüchtigen Gesichtszügen gegenüber. Dabei spielen Vogelwesen und nackte Frauen mit teils zensierten Identitäten eine besondere Rolle.
Kraftvolle Körpersprache gepaart mit kräftigen Farben finden sich in den Arbeiten Böhmers wieder, ebenso wie die immer wiederkehrenden rauen Oberflächen. Im Zentrum der Ausstellung steht eine Atombombe mit der Symbolik eines Damoklesschwertes. Egal welchen Standpunkt die unterschiedlichen Interpretationen von Böhmers Arbeiten einnehmen, aus jedem Werk strahlt seine Freude an der Kreation.
Jan Böhmers neueste Ausstellung ist ein rundum gelungenes Statement zur Identifizierung und Verzerrung aber vor allem eine Liebeserklärung an die Kunst selbst. „Entmenschlichung – do you even want to dismantle an atomic bomb?“ läuft noch bis 8.10. in der stART-Galerie in Köflach jeden Mittwoch von 8:00 bis 10:00 Uhr, Freitag und Samstag von 18:00 bis 20:00 Uhr.
Multimodal mobil im Steirischen Zentralraum
Die Region Steirischer Zentralraum hat klar im Fokus Mobilität über die Stadt- und Gemeindegrenzen hinweg zu denken und ein attraktives Mobilitätsverhalten ohne eigenen Pkw zu ermöglichen.
Wie das gelingen kann, zeigt das Projekt REGIOtim, welches seinen Anfang in der Stadt Graz nahm und mittlerweile auf die beiden Bezirke Graz Umgebung und Voitsberg erweitert wurde.
tim verknüpft den öffentlichen Verkehr mit e-Carsharing, Ladestationen und Fahrradinfrastruktur. Doch nicht alle Gebiete der Region sind an diese zentralen Mobil tätshubs gut angebunden. Diese Lücke können sogenannte Mikro-ÖV Systeme schließen.
Als Beispiele sind hier das GUSTmobil und das VOmobil zu nennen, welche als flexible und günstige Anrufsammeltaxis unterwegs sind.
Regionalmanagement Steirischer Zentralraum
0316 253 860
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tim, GUSTmobil und VOmobil ermöglichen flexible Mobilität in Graz Umgebung und Voitsberg. FOTO: RMSZR
Herbstklausur der SPÖ-Regionalorganisation GU/VO
Am 10. September 2021 trafen sich Regionalvorsitzende Landesrätin Ursula Lackner sowie die Abgeordneten von GU/VO und das BüroTeam zu einer Herbstklausur im Kulturheim Werndorf, um die nächsten Schwerpunkte zu planen.
Bürgermeister Willibald Rohrer begrüßte das Team der SPÖ-Regionalorganisation GU/VO und brachte einen kurzen Bericht aus seiner Gemeinde Werndorf.
Karin Greiner und Udo Hebesberger berichteten über aktuelle Themen aus der Bundes- und Landespolitik. Anschließend stellte Landesrätin Ursula Lackner ihre Themen zu Klima- und Umweltschutz vor und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und den großen Einsatz für die Region Graz-Umgebung/ Voitsberg.
SPÖ-Regionalorganisation GU/VO plant die nächsten Schritte. FOTO: SPÖ-Regionalorganisation GU/VO
Mit 105 Jahren noch immer aktiv
Erst kürzlich feierte die Stallhofnerin Juliane Lesky ihren 105. Geburtstag.
„Immer was Neues lernen und aktiv bleiben!“ – gemäß diesem Motto lebt die Stallhofnerin Juliane Lesky ihr Leben und das schon seit vielen Jahren. Denn die rüstige und lebensfrohe Rentnerin feierte unlängst ihren 105. Geburtstag. Herzliche Gratulationen und Glückwünsche kamen dabei auch von SPÖ Regionial- und Ortsvertreter GR Hannes Schober, BR Elisabeth Grossmann und Gerald Kogler.
Hannes Schober, Elisabeth Grossmann und Gerald Kogler freuen sich mit Juliane Lesky. FOTO: SPÖ Voitsberg
Gerechte Pensionen auch für Frauen
Der Equal Pension Day, der österreichweit am 1. August stattfand, zeigte einmal mehr die Pensionsunterschiede zwischen Männern und Frauen auf. In der Steiermark liegt dieser bei 43,3 Prozent.
Weniger als die Hälfte der Frauen gehen direkt aus dem Beruf in Pension, wie eine AK Studie zeigt. Bundesrätin Elisabeth Grossmann warnt vor einer Anhebung des Frauenpensionsalters ab 2024. Diese würde wenig zu einer Gleichstellung der Frauen beitragen. Grossmann fordert daher die Aufschiebung der Anhebung und setzt sich gleichzeitig u. a. für die Anrechnung von Kindererziehungszeiten, eine Extrapension für bestehende PensionistInnen sowie den Rechtsanspruch auf Altersteilzeit ein.
