Gemeinsam stark

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Langsam wachsen sie zusammen: Schon längere Zeit gibt es eine gute Zusammenarbeit zwischen den SPÖ Fraktionen im Liebochtal. Beispiele dafür sind die „Heizölaktion Hitzendorf – St. Bartholomä – Stiwoll“, die gegenseitige Mithilfe bei diversen Veranstaltungen in St. Bartholomä & Stiwoll oder die Knödel-Partien zwischen St. Oswald & Stiwoll.

Aus dieser Zusammenarbeit kristallisierte sich beim Stiwoller Gemeindekassier Dietmar Cescutti der Gedanke heraus, die Liebochtaler SPÖ-Fraktionen von Stiwoll, St. Oswald, St. Bartholomä und Hitzendorf zu vereinen, um den "Roten Liebochtaler Veranstaltungskalender" entstehen zu lassen. Mit an Bord genommen wurden auch die Pensionistenverbände von Stiwoll und St. Oswald sowie die SPÖ Bauern GU/VO. Unter dem Motto „Gemeinsam stark für unser Liebochtal“ werden sich weitere interessante Themen ergeben. „Viel Spaß wünschen wir beim Schmökern im ‚Roten Liebochtaler Veranstaltungskalender’ - über einen Besuch bei unseren Veranstaltungen würden wir uns freuen!“, so Dietmar Cescutti.

St. Bartholomä FOTO: Leopold Klimacsek

Stiwoll

St. Oswald

Hitzendorf

Sappi dreht die Heizung auf

Weil drei Partner ihre Vision konsequent verfolgten, haben es 30.000 Haushalte in Graz warm. Rechtzeitig zur Heizsaison erfolgte die Inbetriebnahme der Fernwärmeversorgung, einer Kooperation von Sappi Gratkorn, Energie Graz und Bioenergie.

Bei Sappi fällt bei der Erzeugung von Zellstoff Abwärme an. Damit beheizt der Papierkonzern seit Jahrzehnten zuverlässig öffentliche Gebäude in Gratkorn. Langjährige Gespräche zur Wärmeversorgung von Graz verliefen hingegen nur lauwarm. Erst mit der angedrohten Schließung des Kraftwerkes Mellach kam Bewegung in die Debatte.

In nur 18 Monaten Bauzeit wurde eine zwölf Kilometer lange Fernwärmeleitung von Gratkorn nach Graz verlegt, über die nun rund 15 Prozent des jährlichen Wärmebedarfs von Graz fließen. Die Wärmeauskoppelung erfolgt bei Sappi, über Wärmetauscher kommt das bis zu 140 Grad heiße Wasser zum Pump- und Regelgebäude der Holding Graz und wird in das Netz eingespeist. In einem geschlossenen Kreislauf fließt das abgekühlte Wasser zurück nach Gratkorn.

Sappi-Geschäftsführer M. Oberhumer, S. Nagl und H. Weber, LR A. Lang und J. Edler (Bioenergie). FOTO: Edith Ertl

Es ist eine Meisterleistung heimischer Betriebe, die das Zeug hat, europaweit als Maßstab für künftige Wärmeleistungen herangezogen zu werden. Die Investitionskosten betragen knapp 23 Millionen Euro und werden zu 30 Prozent von Bund, Land und der EU gefördert. Gewinner ist zudem die Umwelt. Durch das Projekt fallen in Graz 39 Tonnen Feinstaub weniger an. Die umweltpolitische Bedeutung spricht auch Sappi Gratkorn Geschäftsführer Max Oberhumer an: „Nachhaltigkeit beginnt bei dem, was nachwächst. Unser Rohstoff ist Holz.“ Papier befinde sich durch die zunehmende Sättigung der elektronischen Medien wieder im Aufwind, die Papierindustrie forsche zudem an neuen Einsatzgebieten von der Bau- bis zur Kosmetikindustrie. Einen Versorgungsengpass der Wärmelieferung schließt Oberhumer aus. Bei revisionsbedingtem Stillstand der Zellstofffabrik werde auf Dampf umgeschaltet. „Wozu Wärme erzeugen, wenn sie schon da ist“, verweist LR Anton Lang auf die sinnvolle Nutzung industrieller Abwärme, mit der steiermarkweit jährlich 110.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

10 Jahre werbelechner

Seit der Gründung von werbelechner im Jahr 2007 haben viele Kunden der Agentur ihr Vertrauen geschenkt und sie ist stolz, sagen zu können, dass die meisten von ihnen es heute noch tun. Langjährige, treue Partnerschaften – das ist es, was werbelechner wichtig ist!

Verschwiegenheit, Vertrauen und Know-how spielen dabei eine große Rolle, das sind nicht nur die obersten werbelechner-Gebote, sondern auch gleichzeitig der Grundstein für die gute Beziehung zu den Kunden und Geschäftspartnern. Nicht die Größe zählt!

werbelechner kümmert es nicht, ob Sie ein Einzelunternehmen, ein mittelständischer Betrieb oder ein echter Weltkonzern sind – das Engagement ist immer dasselbe und auch die Branchen der bestehenden Kunden könnten nicht unterschiedlicher sein.

Als sogenannte Full-Service-Agentur rund um die Bereiche Grafik & Design, Webdesign, PR & Öffentlichkeitsarbeit, Konzeption & Beratung für diverse Werbemaßnahmen, Mediaplanung, Eventplanung, Geschenk artikel, Werbetexte, Foto grafie, Social Media uvm. bietet werbelechner seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen.

Geschäftsführerin Gabriele Lechner. FOTO: Ulf Thausing

Das werbelechner Team freut sich über einen Green Panther. FOTO: Green Panther

60 Jahre VR1

Ein dreifaches Jubiläum feierte die Hackher-Kaserne Gratkorn. Seit 60 Jahren beweist das Versorgungsregiment 1 (VR1) seine logistische Kompetenz, wenn Soldaten oder Heeresgüter national oder international zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein müssen.

Als Logistikprovider ist das VR1 für Personen- und Gerätetransport zuständig, und zwar auf Straße, Schiene, Luft und See. Seit 35 Jahren pflegt das VR1 eine Partnerschaft mit der Energie Steiermark und seit zehn Jahren ist das Versorgungsbataillon, ein Milizverband aus Mitgliedern ziviler Berufe, die bei Bedarf einberufen werden können, in Gratkorn angesiedelt. Das Bundesheer liegt im Trend. „Junge Soldaten wollen wieder in großer Anzahl zum Bundesheer“, sagte Brigadier Dieter Jocham in seiner Festrede. Kaum ein anderer Beruf biete so viele Möglichkeiten, verlange aber auch Improvisationstalent, Standfestigkeit und Kameradschaft, so der Kommandant der Heereslogistikschule.

Aus berufenem Mund betonte Gratkorns Bürgermeister Helmut Weber die Wichtigkeit des VR1, leistete er doch selbst hier seinen Präsenzdienst. Als Festgäste begrüßte Kasernenchef Oberst Maximilian Trares unter vielen anderen ESTAG-Vorstand Christian Purrer, Militärkommandant Heinz Zöllner, Bezirkshauptmann Burkhard Thierrichter, Bürgermeister Harald Mulle, den stellvertretenden ÖKB-Bezirksobmann Siegfried Fink sowie eine Abordnung des Kameradschaftsbundes Gratkorn unter der Leitung von Obmann Peter Rinner.

Helmut Weber, Maximilian Trares, Christian Purrer und Dieter Jocham beim Abschreiten der Front. FOTO: Edith Ertl

Plem, Plem!

Die närrische Jahreszeit beginnt in Gratwein-Straßengel mit einem Sturm auf das Gemeindeamt durch das Faschingskomitee.

Obmann Herbert Ebner und sein Team unterzogen dabei Bürgermeister Harald Mulle einem Humortest, den dieser bravourös bestand.

Schwarzer Humor, Scherzkeks und Kasperl stürmten das Gemeindeamt Gratwein-Straßengel. FOTO: Edith Ertl

Der Schwarze Humor, Kasperl, Scherzkeks und die pfiffigen Kobolde machten mit ihrem Umzug durch die Gemeinde auf ihre Faschingssitzungen am 26. und 27. Jänner 2018 um 19.30 Uhr in der MZH Judendorf aufmerksam. Die Sketche schreibt sich das Komitee selbst, die besten Pointen aber erst kurz vor dem Auftritt, um für aktuelle Lachschlager zu sorgen. „Steht die Regierung bis Weihnachten, dann haben wir genug Material“, sagt Ebner. „Und wenn nicht, dann auch“.

Wir sprechen darüber

Welche Chancen und Entwicklungen eröffnen sich in Zukunft für die Marktgemeinde GratweinStraß engel? Was macht die Gemeinde besonders und vielfältig und was ist seit der Fusion eigentlich passiert? Bei den heurigen Herbstgesprächen wurden diese Fragen aufgeworfen, um mit der Bevölkerung in Dialog treten zu können.

Konstruktive Gespräche prägten die Dialogreihe.

Bürgermeister Harald Mulle war es ein besonderes Anliegen, der Bevölkerung die positiven Entwicklungen seit der Fusion aufzuzeigen: „Wir haben vieles in sehr kurzer Zeit umgesetzt und sind davon überzeugt, unsere Gemeinde in Zukunft noch lebenswerter zu machen.“ Zukunftsentwicklung und Bürgerbeteiligung waren zwei zentrale Themen der Gesprächsrunden.

Dazu waren neben der Bevölkerung unter anderem Andreas Ankowitsch (Raumplanungsbüro Pumpernig&Partner), Markus Frewein (Verkehrplus), Architekt Siegfried Peichler sowie GemeindevertreterInnen geladen. „Die Zukunft unserer Marktgemeinde hat bemerkenswert vielfältige Facetten. In der Gschnaidter und Eisbacher Region sollte eine sanfte Entwicklung im Bereich Naherholung ins Auge gefasst werden, während im Bereich Judendorf der Schwerpunkt auf dem medizinischen Bereich liegen kann. In Gratwein wird das Bürgerservicezentrum zentrales Thema sein. Über allem steht natürlich die Lebensqualität der Bevölkerung“, so Bürgermeister Mulle in seinem Resümee. Im September wurde in Gratwein ein Bürgerbeteiligungsbüro eröffnet, eine weitere Chance birgt das Landesprojekt „Gemeinsam stark für Kinder“, das eine Vernetzung aller Personen zum Ziel hat, die mit der Erziehung von Kindern und Jugendlichen betraut sind.

Über den Tourismusverband OberGraz wird eine neue Wander- und Radkarte für die Region entwickelt. Neben dem Gemeindebus „Ruf mi“ und dem E-Car „Buch mi“ sind auch die Öffis gut ausgelastet. Derzeit ist ein Gesamtverkehrskonzept für Gratwein-Straßengel in Ausarbeitung, wobei man auf den Schwerpunkt „Radfahrfreundliche Gemeinde“ setzt.

Turbo für die Region gezündet

„Arbeit, Aufschwung, unbürokratische Betriebsansiedlungen, rasche Entscheidungen und aktive Beteiligung – darum geht‘s beim Regionalentwicklungsgesetz“, so der für die steirischen Regionen zuständige Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer anlässlich des Beschlusses des Regionalentwicklungsgesetzes im Landtag
Steiermark.

„Unser Ziel ist es, Graz und alle steirischen Regionen zu stärken: Neue Arbeitsplätze in alle steirischen Regionen bringen, die Lebensqualität vor Ort verbessern und mehr Perspektiven und Chancen für jede Steirerin und jeden Steirer – in allen Regionen. Das alles wird nach einem klaren Plan und einer überlegten Strategie – einem Masterplan für die Steiermark – erfolgen. Wir setzen alles daran, das Leben aller Steirerinnen und Steirer substanziell zu verbessern und für faire Zukunftschancen in allen Regionen zu sorgen. Daher stellen wir uns für den Wettbewerb der europäischen Regionen neu auf. Wir schreiben nicht nur Zukunft, wir setzen sie auch um. Dadurch werden wir den Aufschwung sowohl in Graz als auch in allen steirischen Regionen schaffen“, gibt Schickhofer das Ziel vor. Nach Vorbild des Züricher und des Stuttgarter Raums sowie kanadischer Regionen wird Klarheit geschaffen, wie – einfach und unbürokratisch – die Entscheidungsfindung für die Regionen funktionieren soll. Das Regionalentwicklungsgesetz ist einzigartig in Österreich.

In der Steiermark kommt es damit erstmals in einem österreichischen Bundesland zu einer abgestimmten und fokussierten Entwicklung, der ein Plan und eine klare Strategie zugrunde liegen. „Die Kräfte von mehr als 1000 Partnerinnen und Partnern in allen Regionen werden gebündelt. Wir setzen unser ganzes Hirnschmalz ein, um wirkliche Impulsprojekte zu verwirklichen, die einen spürbaren Mehrwert, hochqualitative Jobs, bessere Infrastruktur und mehr Lebensqualität für alle Steirerinnen und Steirer bringen“, so Schickhofer.

Die Fäden für Regionalentwicklungsprojekte laufen in Hinkunft im Regionalentwicklungsressort zusammen. Die Regionen brauchen also nicht mehr zu jeder einzelnen Abteilung „zu laufen“. Best-Practice-Projekte sind in diesem Zusammenhang die Entwicklung der ÖDK-Gründe Voitsberg und die Ansiedlung des Stahlwerkes Kapfenberg, wo alle Kräfte gebündelt wurden, rasch der Hochwasserschutz errichtet und für reibungslose Abläufe gesorgt wurde. Parallel dazu werden die mehr als 400 schon laufenden Projekte umgesetzt. „Wir setzen damit auf das One-Stop-ShopPrinzip, damit Betriebsansiedlungen schnell und unbürokratisch erfolgen können. Wir setzen darauf, die Stärken zu stärken und jeden und jede auf diesem Weg mitzunehmen.

Das Regionalentwicklungsgesetz sieht dafür zusätzlich jedes Jahr 12,5 Millionen Euro für die steirischen Regionen und Graz vor. Jede Region entscheidet eigenständig und eigenverantwortlich, was mit den vorhandenen Mitteln umgesetzt wird. Wir bevormunden nicht, wir begleiten“, so Schickhofer. Das Regionalentwicklungsgesetz wurde mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ beschlossen und tritt mit 1. Jänner 2018 in Kraft.

LH-Stv. Schickhofer freut sich über den Beschluss des neuen steirischen Regionalentwicklungsgesetzes. FOTO: Land Steiermark

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  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Mittwoch, 29 November 2017 11:27

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