17 Ziele für eine bessere Welt

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Mehr soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit bis 2030, das will man mit den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen schaffen. Auch Unternehmen und Privatpersonen können hierbei unterstützen.

Bereits 2015 wurden von den Vereinten Nationen die Agenda 2030 mit den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen, den sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), beschlossen. Damit haben sich 193 Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, Armut und Hunger zu beenden, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu setzen, den Schutz des Planeten durch die nachhaltige Bewirtschaftung seiner natürlichen Ressourcen zu sichern und eine friedliche, gerechte Gesellschaft aufzubauen. 

Die Ziele

Die 17 SDGs umfassen sehr globale Themen, wie keine Armut, kein Hunger, Gesundheit und Wohlergehen, hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, bezahlbare und saubere Energie, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum uvm. Näher betrachtet, stellt man fest: Auch Unternehmen und jeder Einzelne kann einen Beitrag zum großen Ganzen leisten. Denn selbst kleine Schritte zählen.

Einfach umsetzbare Tipps für Privathaushalte und Unternehmen

• Sparen Sie, wo möglich, Energie indem Sie unnötige Verbraucher und Lichter ausschalten.

• Gehen Sie, wo immer es geht, zu Fuß, nutzen Sie das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel anstelle des Autos. Das tut der Gesundheit und Umwelt gut.

• Achten Sie beim Einkauf, wenn möglich, auf Regionalität und saisonale Produkte. Obst und Gemüse können anstelle von Fleisch ebenfalls Abwechslung in den Speiseplan bringen.

• Recycling, Upcycling, und Wiederverwertung liegen im Trend. Schenken Sie alten Möbeln neues Leben, warten oder reparieren Sie, wenn möglich, alte Maschinen oder nehmen Sie beim Umzug ins neue Eigenheim oder Büro alte aber intakte Regale einfach mit.

• Setzen Sie, wo immer es geht, auf alternative, umweltfreundliche Energien.

• Die Aus- und Weiterbildung von MitarbeiterInnen oder Lehrlingen, die Möglichkeit von Homeoffice, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zählen ebenso als Teilbereich zu den Nachhaltigkeitszielen.

All das sind kleine Schritte, die zunächst banal erscheinen, in Summe aber viel bewirken können.

Wer beim Einkauf auf regionale und saisonale Produkte setzt, leistet bereits einen Beitrag. FOTO: unsplash | Nathan Dumlao

Es ist wieder Zeit für eine Flurreinigung!

Eine saubere Umwelt beginnt vor der eigenen Haustür.

„Im Frühjahr tauchen wieder weggeworfene Flaschen, Dosen und Zigarettenstummel am Straßenrand auf. Diese Abfälle sind nicht nur unschön, sondern sie schädigen auch Pflanzen und Tiere“, erläutert Abfallberaterin Christiana Meßner vom Abfallwirtschaftsverband.

Auch dieses Jahr sollen wieder bis 21. Mai beim Steirischen Frühjahrsputz Wälder, Wiesen und Straßenränder von achtlos weggeworfenen Abfällen befreit werden. „Es ist uns in GratweinStraßengel ein besonderes Anliegen, unsere Gemeinde sauber zu halten. Daher ist es für mich selbstverständlich, beim Steirischen Frühjahrsputz mit vollem Elan mitzutun“, bekräftigt Bürgermeister Harald Mulle.

Holzzangen – so macht das Aufklauben Spaß

Der Abfallwirtschaftsverband und die Firma ASE Facility Services unterstützen die Aktion mit 2.000 Holzzangen für die Gemeinden in Graz-Umgebung.

 

Alles aufklauben, das nicht in die Natur gehört! FOTO: Gratwein-Straßengel

„Eine intakte Umwelt, in der wir uns erholen und unsere Kinder aufwachsen sehen können, ist nicht selbstverständlich. Daher sollte der Schutz dieser Umwelt uns allen ein wesentliches Anliegen sein“, so Andreas Schober, ASE-Geschäftsführer über die vorbildhafte Aktion.

Abfallwirtschaftsverband Graz-Umgebung

Feldkirchner Straße 96
8055 Seiersberg-Pirka

Ausstieg aus Ölheizung leistbar für alle

Mit einem Rekord-Fördertopf der steirischen Landesregierung und dem Ziel „Sauberes Heizen für Alle“, kann der Ausstieg aus fossilen Energieträgern gelingen.

Beim neu aufgestellten Umweltlandesfonds 2022 (ULF) wird eine Rekordsumme von 11,5 Millionen zur Verfügung gestellt und erstmals werden für finanziell schwache Haushalte bis zu 100 % der Tauschkosten getragen.

Weg von fossilen Energieträgern

„Das kann nur gelingen, wenn alle SteirerInnen die Möglichkeit haben, mitzumachen. Klimaschutz darf nicht vom Geldbörserl abhängen“, erklärt Ursula Lackner, LRin für Klimaschutz und Umwelt. Das Fördermodell ist so aufgebaut: Für alle SteirerInnen stehen bis zu 10.100 € Heizungstauschförderung zur Verfügung. Für Einkommen in den untersten 20 % Prozent, werden die Tauschkosten zu 100 % und für die folgenden 10 % der niedrigsten Einkommen zu 75 % getragen.

„Wir greifen den SteirerInnen beim Tausch ihrer alten Ölheizung unter die Arme!“ – LRin Ursula Lackner FOTOCREDIT: Michael Schnabel

EnergieberaterInnen stehen gerne unterstützend zur Seite: Serviceline: 0316/877 - 3955 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Montag, 04 April 2022 18:10

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