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So überlebt Ihr Garten im Urlaub

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Oft ist es schwierig, im Urlaub jemanden zu finden, der in der Abwesenheit die Pflanzen pflegt. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Ihre Pflanzen Ihren Urlaub möglichst unbeschadet überleben.

Auf dem Balkon wie im Garten sollten Sie Topfpflanzen so gut wie möglich vorübergehend an einen schattigen Standort - wenn möglich auf die Nordseite - verlegen. Überprüfen Sie die Pflanzen auch auf Schädlinge und Pilzbefall, um gegebenenfalls rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Um den Flüssigkeitsbedarf zu reduzieren, empfiehlt es sich zudem, lange Triebe und Abgeblühtes großzügig zu stutzen und die Töpfe nah nebeneinander zu platzieren, denn so bleibt die Erde länger feucht. Auch können Sie bei größeren Pflanzen die Oberfläche mit Mulch abdecken – das verhindert ebenfalls eine frühzeitige Austrocknung. Wer keinen Mulch kaufen möchte, kann Mulch auch selbst aus ausgetrocknetem Rasenschnitt, trockenem Laub oder etwa gehäckseltem Strauchschnitt oder Holzabfällen herstellen. Vor Ihrer Abreise in den  Urlaub sollten die Pflanzen gedüngt und ausgiebig gegossen werden - jedoch mit Maß und Ziel, denn Staunässe mögen Pflanzen in der Regel nicht.

Bauen Sie sich Ihre eigene Bewässerungsanlage

Bewässern Sie Ihre Topfpflanzen und Blumenkästen mit einer selbst hergestellten Bewässerungsanlage – alles, was Sie dazu benötigen, sind 1,5 Liter PET- oder Glasflaschen mit festen Wänden! Zu Beginn muss die Pflanze wie gewohnt gegossen werden – die Erde sollte aber unbedingt durchdringend und gründlich durchfeuchtet sein. Entfernen Sie dann den Schraubverschluss von einer Flasche, füllen Sie die Flasche zur Gänze mit Wasser und stecken Sie sie verkehrt tief in die Erde. Achten Sie dabei aber  unbedingt darauf,  keine Wurzeln zu verletzen. 

 

Entleert sich die Flasche binnen weniger Minuten, ist die Erde nicht feucht genug – füllen Sie dann die Flasche erneut und stecken Sie diese wieder in die Erde. Je nach Topfgröße und Pflanze können auch mehrere Flaschen pro Topf zum Einsatz kommen. Sollte sich die Flasche dennoch immer wieder entleeren, obwohl die Erde bereits gut durchfeuchtet ist, kann es daran liegen, dass die Wände der Flasche zu dünn oder zu weich sind. Glasflaschen sollten auf Grund von Brandgefahr übrigens nur an Standorten zum Einsatz kommen, wo keine direkte Sonneneinstrahlung gegeben ist! Wer das selbst gebaute Bewässerungssystem noch optimieren möchte, kann die Flasche um einen Bewässerungsaufsatz aus Kunststoff oder Ton ergänzen – diese sind in unterschiedlichen Ausführungen im gut sortierten Handel erhältlich. 

Bitte beachten Sie, dass die Flasche bei der Verwendung eines solchen Aufsatzes in der Regel oben durchlöchert werden muss. Alternativ zum Flaschensystem können Sie eine gut saugfähige und möglichst dicke Baumwollschnur oder einen Wollfaden auf der einen Seite in einen Eimer oder ein anderes Gefäß mit Wasser hängen. 

Die Pflanzen sollen vor der Abreise reichlich gegossen werden.

Das andere Ende anschließend ca. 8 cm tief in die Pflanzenerde möglichst nah an den Wurzeln stecken – die Pflanze saugt dann das Wasser selbstständig an.

Knoten Sie hierzu am besten den Faden an einen Nagel, mit Hilfe dessen Sie den Faden einfacher tief in der Erde anbringen können. Wer nur dünnere Fäden zu Hand hat, kann aus diesen ganz einfach dickere Zöpfe flechten oder zwirbeln. Achten Sie darauf, dass weder Wasserbehälter noch Faden zu sehr der Sonne ausgesetzt sind, damit durch die Wärme nicht zu viel verdunstet bzw. der Faden nicht zu schnell austrocknet. Bei Bedarf kann das Wasser zusätzlich mit ein wenig Flüssigdünger angereichert werden.

Gartentipps

Gießen Sie im Sommer am besten …
…  besser einmal länger als öfter kurz - so wurzeln Pflanzen tiefer und sind widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Ein Rasensprenger sollte ca.1,5 Stunden laufen, um die Wurzeln ausreichend mit Wasser zu versorgen.
…  niemals mittags. Am besten in der Früh, denn Gießen am Abend lockt Schnecken an.
… mit abgestandenem Wasser.
… nicht die Blätter, sondern gezielt den Wurzelbereich.
… Jungpflanzen besonders intensiv.
…  auch nach dem Regen, wenn der Regen nicht besonders ergiebig war. Dann ist der Oberboden bereits feucht und das zusätzliche Gießwasser dringt leichter in tiefere Schichten ein.
…  mit nicht zu kaltem Wasser, Pflanzen könnten auf eine extreme Abkühlung empfindlich reagieren.
… mit einem weichen Strahl, da ein harter Strahl die Erde wegspült.
…  Beetpflanzen wie beispielsweise Hortensien und Rosen besser nicht mit dem Rasensprenger, denn die andauernde Feuchtigkeit von oben kann den Pilzbefall fördern.

Ein schöner Garten braucht viel Liebe und Pflege.

Barfußfeeling - Urlaub auf der eigenen Terrasse

Sägewerk Fassold hat sich auf die Herstellung von Terrassenböden aus Akazienholz spezialisiert und steht voll und ganz hinter dem unverwechselbaren Wohlfühlfaktor dieser Holzart.

Durch den hohen Härtegrad und die einmalige Formstabilität ist der Abrieb gering, die Dielen verziehen sich kaum und sind sehr pflegeleicht. Es gibt keine aufstehenden Fasern, ein ungefährliches und angenehmes Barfußerlebnis ist garantiert. Gefertigt werden die Dielen je nach Kundenwunsch und haben so Urlaubsfeeling in vielen heimischen Gärten verbreitet. 

www.barfussterrasse.at

Jeder nicht gemähte Fleck hilft!

Nicht nur der Naturschutzbund setzt auf heimische Vielfalt - auch die Gemeinde Gratwein- Straßengel handelt und macht aus Teilen der Streuobstwiese eine Wildblumenwiese.

Bunte Blühwiesen sind ein Sinnbild für die heimische Vielfalt. Hier herrscht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen wilden Blumen, Kräutern und Gräsern.

Auf wenigen Quadratmetern findet man bis zu 70 verschiedene Pflanzenarten. Je bunter die Wiese - sowohl gleichzeitig als auch im Jahresverlauf - desto artenreicher ist sie. Magerwiesen, Feucht- und Nasswiesen, Halbtrocken- und Trockenrasen erfreuen nicht nur unser Auge, sie sind auch ein unersetzbarer Lebensraum für eine Vielzahl von Wiesenbewohnern. Blütenbesuchende Tagfalter und Schwebfliegen, Feldheuschrecken, Grillen und eine Reihe von Käfer- und Wanzenarten leben bevorzugt hier. Auch alle anderen Tiere, wie Vögel, Hasen und Rehe brauchen diese Wiesen als Unterschlupf für die Jungenaufzucht oder als Futterquelle. 

Heute weiß man, wie wichtig unsere heimische Flora ist und es wird danach getrachtet, dass Wiesen wieder wild sein dürfen. Die gezielte Anlage von Blühflächen im privaten sowie öffentlichen Bereich schreitet langsam aber stetig voran. Es sind Initiativen für eine naturnahe Umwelt, ein wichtiger Eckpfeiler ist dabei die Förderung von Wildpflanzen.

Es ist ein Gebot unserer Gesellschaft, die Ursprünglichkeit und Wildheit wieder zuzulassen - nicht nur zum Wohle der tierischen und pflanzlichen Bewohner. Es geht auch darum, Blumenwiesen als traditionelle Bestandteile und gestalterische Elemente unserer steirischen Heimat zu erhalten, neu anzulegen und zu schützen. „Jeder nicht gemähte Fleck ist ein Gewinn! Die Gemeinde Gratwein-Straßengel geht mit gutem Beispiel voran und legt eine Wildblumenwiese an. Wollen auch Sie Ihren Garten insektenfreundlicher gestalten? Es geht ganz einfach, Infos finden Sie im Internet oder beim Gärtner Ihres Vertrauens“, regt NAbg. Karin  Greiner an.

Geben Wildblumen Raum: GR J. Tenschert, LAbg. S. Krautwaschl, Bgm. H. Mulle, NAbg. K. Greiner, J. Stangl, GR G. Schmidt.

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Letzte Änderung am Montag, 08 Juli 2019 16:05