Wenn Stiegen zu Möbeln werden

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Zeige deinen Freunden, dass dir das gefällt und teile diesen Beitrag.

Submit to Facebook

Stiegen sind schon lange nicht mehr nur Stiegen, sie sind vielmehr ein Statement, ein Möbelstück, das Ihren vier Wänden das gewisse Etwas verpasst. Wir haben für Sie verschiedene gängige Stiegen-Varianten ausgewählt und nachstehend kurz erklärt und zusammengefasst.

Die Wendeltreppe
Verspielt und lebendig in allen Größen, Formen und Materialien schwingt sie sich elegant und platzsparend nach oben. Nebenbei sind Wendeltreppen ein optisches Highlight und im Gegensatz zu anderen Treppen nicht an eine Wand gebunden! 

Die Wangentreppe
Die Stufen werden seitlich durch die sogenannten „Wangen“ getragen. Durch unterschiedliche Arten von Wangen sind die Gestaltungsmöglichkeiten breit gefächert. Altbewährt, klassisch und elegant führt sie Sie sicher und mit klaren Strukturen eine Etage höher. Zeitlose Eleganz ist Ihnen mit der Wangentreppe sicher. 

Die Kragarmtreppe
Grazil, fast elfenhaft schmiegt sie sich an den Raum und scheint dabei gleichzeitig durch denselben zu schweben. Science Fiction? Keineswegs. Obwohl – vielleicht wurde sie ja doch aus der Zukunft gesandt, um uns und unser Auge zu erfreuen! 

Die Betontreppe
Die Bodenständige unter den Treppen lässt keinen Raum für Lücken, hier ist alles sicher. Trittsicher schreiten Sie von einem Stockwerk ins andere, mit einem beruhigenden Gefühl von Boden unter den Füßen. Sichtbeton gibt dem Wohnraum einen Industriellen Touch.

Die Bolzentreppe
Eingespannt zwischen zwei tragenden Teilen schafft die Bolzentreppe eine elegante Verbindung nach oben. Wie eine Tänzerin steigt sie in luftige Höhen und bleibt dennoch am Boden. So erscheint sie gleichzeitig schwebend leicht und ruhend schwer. 

Die handlauftragende Treppe
Auf der einen Seite mit beiden Beinen fest in der Wand verankert, scheint sie auf der anderen Seite völlig losgelöst zu schweben. Die tragende Rolle überlässt sie dabei stets dem Handlauf ...

Die aufgesattelte Treppe
Am Anfang war ... nicht das Licht, sondern die Leiter – und sie war gut. Aber dann kam die aufgesattelte Treppe – und sie war noch viel besser. Denn plötzlich hatte man die Hände frei und konnte alles Mögliche nach oben tragen. 

Die Faltwerk Treppe
Sie gilt als die Ziehharmonika unter den Treppen – Tritt- und Setzstufe sind bei dieser sehr eleganten Variante gleich breit bzw. hoch. Sie besticht durch Leichtigkeit ebenso wie durch modernes und außergewöhnliches Design.

Nicht-handlauftragende Treppe
Sie hat keine Wange und sieht dadurch aus wie eine Handlauftreppe, doch der erste Blick täuscht! Erst beim näheren Hinsehen entdeckt man die fast unsichtbare Befestigung (kleine Bolzen), die die Treppe grazil und elegant nach oben tragen.

Die Rohbautreppe
Eine Rohbaustiege ist Ihre zuverlässige Übergangslösung von einer Bauphase in die andere. Sie lässt viel Spielraum bei der Planung und ist optimal für jene, die erst dann entscheiden wollen, wenn die Mauern schon stehen und die Innengestaltung beginnt. Diese Stiege gibt es bei manchen Tischlern übrigens gratis, wenn später eine andere Stiege in Auftrag gegeben wird!

Das passende Geländer und Material

Ein schönes Stiegengeländer rundet nicht nur den Gesamteindruck Ihrer Stiege ab – solide Stiegengeländer sind auch ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Sicherheit!

Je nach Einsatzort stellen sich unterschiedliche Anforderungen an das Treppengeländer. Daher ist es in unzähligen Varianten erhältlich, die sich optimal der jeweiligen Umgebung und auch dem Zweck anpassen lassen – vom günstigen Einstiegsmodell bis hin zu exklusiven Eyecatchern. In jedem Fall sollte aber die Sicherheit im Vordergrund stehen. Daher sollte das Treppengeländer professionell installiert und regelmäßig geprüft werden. Ansonsten kann es schnell zu Unfällen mit unangenehmen Folgen kommen.

Das richtige Material
Bei der Auswahl der passenden Materialien sollten Sie sich vorab unbedingt überlegen, ob die Stiege an einem Ort ist, der regelmäßig von vielen Menschen benützt wird – denn dann empfiehlt es sich, für Stiege und Geländer ein Material zu wählen, das zum einen eine unempfindlichere Oberfläche hat und sich in weiterer Folge gut und rasch reinigen lässt. Grundsätzlich sind Ihrer Phantasie bei der Auswahl der Materialien aber keine Grenzen gesetzt – die am öftesten eingesetzten Materialien sind Holz, Beton, Stahl oder Stein. Jedes Material vermittelt ein besonderes Flair und verleiht Ihrem Haus einen eigenen Stil. 

Stiegen richtig berechnen
Stiegen berechnen ist eine Wissenschaft für sich – wer sich hier schlecht auskennt oder informiert, kann später schon mal ein blaues Wunder erleben. Die Grundlage für das Berechnen von Stiegen liefern gesetzliche Bestimmungen, persönliche Ansprüche und räumliche Gegebenheiten. Die entsprechenden Vorschriften ändern sich leider oft, deshalb ist es ratsam, sich auch hier von einem Tischler fachmännisch unterstützen zu lassen! 

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Entgeltliche Einschaltung
Letzte Änderung am Montag, 24 Oktober 2016 12:24

Das könnte Sie auch interessieren!