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Baureportage Maria Lankowitz: 3 Großprojekte

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Das neue Gemeindeamt Maria Lankowitz ist ein behindertengerechtes Gebäude auf dem Stand der Zeit mit rund 400 Quadratmetern Fläche, einem neuen Trauungssaal, einem Bankomaten im Foyer und einer E-Tankstelle für zwei Fahrzeuge vor dem Eingang. Bürgermeister Kurt Riemer im Gespräch über Großprojekte, günstige Möbel und den Umzug nach 57 Jahren.

Am 5. August hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde Maria Lankowitz ihren ersten Arbeitstag in ihren neuen Büros. Haben sie sich schon eingelebt?

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestätigen mir, dass sie sich in den neuen lichtdurchfluteten und funktionellen Räumlichkeiten mit den nötigen technischen Möglichkeiten wohl fühlen - das freut mich sehr. Bei der Planung wurde auf die Aufgabenbereiche in den einzelnen Büros Rücksicht genommen und wir haben versucht, Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubinden. 

57 Jahre lang ist im alten Gemeindeamt gearbeitet worden und man muss wirklich sagen, das Arbeitsklima ist ein ganz anderes - auch im buchstäblichen Sinn, denn die Büros und der Trauungssaal sind jetzt mit einer Klimaanlage ausgestattet. Man verbringt im Büro ja tausende Stunden, wenn man sich da nicht wohl fühlt, leidet die Leistung. 

Wie gefällt der Bevölkerung das neue Gemeindeamt?

Ich muss ehrlich sagen, ich habe nur positive Rückmeldungen erhalten.

Nach 57 Jahren gab es sicher so einiges zu siedeln...

Die Übersiedlung war problemlos. Ich möchte mich bei den Kollegen vom Wirtschaftshof bedanken, die stark gefordert  waren, und natürlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde. Es musste ja alles parallel über die Bühne gehen. Auch die Übersiedlung von EDV und Telefon hat Gott sei Dank reibungslos funktioniert.

Wie sieht es mit den Kosten aus?

Die Kosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro, aber es gibt noch keine Endabrechnung. Wir bekommen 50 % über Bedarfszuweisungen als Förderung vom Land, 50 % sind langfristig finanziert. Bei den Baukosten sind wir sehr gut im Plan. Was noch dazu kommt, sind Indexanpassungen und Dinge wie die Klimaanlage oder die Inneneinrichtung.  90 % der Einrichtung haben wir übrigens gebraucht gekauft. Die Bank Austria in Wien hat Arbeitsplätze verlagert und das Mobiliar der Caritas geschenkt. Ich hab das im Internet gesehen, wir haben für jedes Büro einen Einrichtungsplan gemacht, sind nach Wien gefahren und haben uns die ein bis drei Jahre alten Möbel angeschaut. Letztlich haben wir sie um 20 bis 30 % vom ursprünglichen Kaufpreis bekommen.

Das alte Gemeindeamt.

Erstrahlt nach dem Umbau ...

... im neuen Glanz!

Wie sind die Bauarbeiten verlaufen?

Klaglos - ein großes Danke den ausführenden Baufirmen, die 14 Tage früher fertig waren, und der Siedlungsgenossenschaft Köflach für die Koordinierung der Arbeiten. 80 % der Aufträge gingen übrigens an regionale Firmen. Das ist sehr, sehr positiv, weil die Wertschöpfung in der  Region bleibt - und das ist auch ganz im Sinne von Gemeindereferent Michael Schickhofer.

Die Nachnutzung des alten Gemeindeamtes ist ja gewährleistet, wie weit sind dort die Bauarbeiten für die Erweiterung des Rüsthauses gediehen?

Sie sind voll im Gang. Die große Fahrzeughalle ist bereits errichtet. Zur Zeit werden noch Umkleidekabinen, Mannschaftsräume und Büros gebaut, mit Februar 2020 sollte alles fertig sein.

Und dann gibt es da ja noch Planungen für ein 3. Großprojekt...

Ja, das 1. Großprojekt - das neue Gemeindeamt - ist abgeschlossen. Das 2. Großprojekt - die  Erweiterung des
 Rüsthauses - ist im Laufen. Und den S  patenstich für das 3. Großprojekt, eine neue Sport- und Kulturhalle auf dem Jufa-Gelände, hoffen wir ehebaldigst durchführen zu können. Und ich möchte ausdrücklich betonen, dass das alles nur aufgrund der großartigen Unterstützung der Gemeindeabteilung des Landes mit Gemeindereferent Michael Schickhofer möglich ist.

Daten & Fakten

Baubeginn:  16.07.2018
Fertigstellung:  Ende Juli 2019
Nutzfläche:  402 m² Grundstücksfläche:  561 m² Beheizung:   Fernwärmeanschluss mit Fußbodenheizung HWB
Wert:  26 kWh/m²a
Räumlichkeiten:  Sitzungs- bzw. Trauungssaal, Lagerräume, Bürgerservice, WC-Anlage, Verwaltungsräume und Archive
 
Das gesamte Gebäude wird barrierefrei mit Aufzugsanlage in  moderner Ausführung errichtet.

Weitere Informationen

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Letzte Änderung am Donnerstag, 26 September 2019 08:58