Für ein Europa der Menschen

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Bettina Vollath, steirische SPÖ-Spitzenkandidatin für die Europawahl am 26. Mai:

Viele haben mich in letzter Zeit gefragt, warum ich eigentlich erst jetzt nach Brüssel gehe mit meinen immerhin schon 56 Jahren. Das liegt definitiv nicht daran, dass mir die europäische Ebene bisher gleichgültig war, ganz im Gegenteil! Ein wesentlicher Grund dafür ist allerdings, dass es bisher durch meine persönliche Lebensgeschichte nicht wirklich möglich gewesen wäre. Ich habe studiert und dann sehr rasch meine drei Söhne bekommen. Auch sehr rasch bin ich dann mit ihnen alleine gewesen – vieles im Leben kann man sich eben nicht aussuchen. Wie für viele Alleinerziehende folgte der schwierige Balanceakt zwischen meinen Buben und meinem Beruf - „zu allem Überfluss“ habe ich mich damals auch auf die Rechtsanwaltsprüfung vorbereitet.

Diese Zeit hat mich sehr geprägt und ich hatte dadurch in den zehn Jahren, die ich dann in der Landesregierung mitarbeiten durfte, immer eine hohe Motivation, Menschen - vor allem Frauen - Chancen zu ermöglichen. Seit meinem Ausscheiden aus der Regierung vor knapp vier Jahren bin ich nun die erste weibliche Landtagspräsidentin in der Geschichte der Steiermark. Und meine drei Söhne sind mittlerweile alle erwachsen. Damit hat sich jetzt die Chance eröffnet, für das Europäische Parlament zu kandidieren. Meine Motivation hat sich in all den Jahren nicht geändert:  Ich möchte für Menschen eintreten, damit sie Chancen bekommen – ich werde in Brüssel für all jene kämpfen, die keine milliardenschwere Lobby hinter sich haben. Ich trete an, weil ich überzeugt davon bin, dass eine positive Weiterentwicklung der Steiermark nur in einer stabilen Europäischen Union möglich ist. Allerdings nur dann, wenn in Brüssel auch die richtige Politik gemacht wird. Eine Politik für und nicht gegen Menschen! EU-Politik kann viel mehr für die Menschen in Europa tun, als das zur Zeit der Fall ist! Erst die Erfüllung des Versprechens „Wohlstand für alle“ wird dazu führen, dass Europa wieder mehr zusammenwächst. Die EU muss zu einer fairen und sozialen Union werden und dafür ist ein Kurswechsel dringend nötig!

Zukunftsprozess Steiermark 2030+

Wie wollen wir morgen leben? Was bedeuten globale Entwicklungen für die Steiermark? Und was können wir konkret in den einzelnen Bereichen heute tun, damit die Steiermark auch in Zukunft ein lebenswertes Land bleibt?

Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich der Zukunftsprozess „AUF LANGE SICHT Steiermark 2030+“ - der Prozess für die Erstellung der steirischen Landesentwicklungsstrategie für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. 

Der Schirmherr des Zukunftsprozesses Steiermark 2030plus, LH-Stv. Michael Schickhofer.  FOTO: Erwin Scheriau

Nach einer detaillierten Analyse aller bestehenden Maßnahmen und Strategien finden seit März 2019 Veranstaltungen in allen Teilen der Steiermark statt: Dieser von LH-Stellvertreter Michael Schickhofer initiierte  Prozess steht nun in der Phase der Bürgerbeteiligung. Dabei sollen bei sieben Veranstaltungen in allen steirischen Regionen die Steirerinnen und Steirer über die wichtigsten Themen zuerst in Fachworkshops und dann bei einer Abendveranstaltung diskutieren und ihre Aspekte einbringen. Die vierte Station der Veranstaltungsreihe in der Seifenfabrik in Graz stand unter dem Motto „ Sicherheit und Zusammenhalt“. Schickhofer dankte den zahlreichen Gästen für ihr Engagement um die Zukunft der Steiermark: „Wir müssen heute handeln, um uns und unseren Kindern eine gute und sichere Zukunft gewährleisten zu können. Um speziell die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer auch in Zukunft weiter stärken zu können, braucht es gerade jetzt einen starken Zusammenhalt der Gesellschaft.“

"Gemeinsam sind wir stärker"

Der Einladung der SPÖ Landesfrauenvorsitzenden BRin Elisabeth Grossmann anlässlich des Internationalen Frauentags zur Matinee der SPÖ Frauen Steiermark in die Stadtsäle in Voitsberg folgten rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Engagement für ein solidarisches Europa. FOTO: SPÖ Steiermark/Neves

Mit dabei waren unter anderen die Bundesfrauenvorsitzende und NAbg. Gabriele Heinisch-Hosek, LH-Stellvertreter  Michael Schickhofer, Landtagspräsidentin Bettina Vollath, die Landesrätinnen  Doris Kampus und Ursula  Lackner, Landesrat  Anton Lang, Klubobmann Hannes Schwarz und die beiden Bürgermeister Ernst Meixner und Bernd  Osprian.

Die Matinee stand unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“. Im Hinblick auf die Europawahl am 26. Mai meinte Grossmann: „Wir wissen aus der Geschichte: Wenn wir zusammenhalten, können wir viel erreichen. Unsere stärkste Waffe ist die Frauensolidarität! Setzen wir am 26. Mai ein Zeichen für ein soziales, ein faires Europa! Wenn wir einen Blick in die Geschichte werfen, sehen wir die unglaublichen Fortschritte, die unsere Vorgängerinnen für uns erreicht haben. Der Internationale Frauentag am 8. März ist für uns ein Feiertag, an dem wir uns gern an diese Erfolge erinnern, aber auch ein Kampftag, um das Erreichte zu verteidigen und auszubauen: Gleicher Lohn, faire Arbeitsbedingungen, Halbe-Halbe bei Haushalt und Erziehung, Gewaltschutz, gerechte Teilhabe in der Politik und Wirtschaft sind Ziele, an denen wir eisern festhalten, auch wenn sich die derzeitige Bundesregierung davon offensichtlich entfernt.“

Die steirische EU-Spitzenkandidatin Bettina Vollath betonte: „Wir brauchen dringend mehr Frauen im EU-Parlament, denn aus frauenpolitischer Perspektive gibt es viel zu tun: Frauen in ländlichen Regionen haben oftmals das Problem, dass die Infrastruktur in der Kinderbetreuung schlecht ausgebaut ist.

Karin Boandl-Haunold, Doris Dirnberger, Karin Greiner und Renate Bauer, die mit der Hertha Firnberg Auszeichnung gewürdigt wurde.

Da Frauen immer noch zu 2/3 die Kinderbetreuung in der Familie übernehmen, von der Pflege kranker oder alter Angehöriger gar nicht zu reden, sind sie so gezwungen, nur Teilzeit zu arbeiten oder gar nicht berufstätig zu sein, auch wenn sie das wollen. 

Ein flächendeckendes Kinderbetreuungsangebot ist daher eine Grundvoraussetzung für echte Gleichstellung.“ Generell erleben wir aktuell einen sehr bedauerlichen Rückfall in alte Muster und ein gefährliches Aufflammen von Nationalismus, Rassismus und Sexismus. „Dieses Gedankengut wird von der rechten Allianz auch ins EU- Parlament getragen werden. Dagegen heißt es anzutreten, sonst droht im frauenpolitischen Bereich ein gewaltiger Rückschritt“, so Vollath abschließend. Für Unterhaltung sorgten die Dance Production Graz und die Kabarettistin Guggi Hofbauer.

Frauen.Gespräche

So lautet das Motto der neuen Diskussionsreihe in Graz-Umgebung und   Voitsberg, die Frauen aus der Region mit ihren Stärken, ihren Qualitäten  und ihrer Einzigartigkeit noch sichtbarer machen soll.

Der Auftakt der Frauen. Gespräche war ein Besuch bei Elfriede Forstner in der Handbrauerei in Kalsdorf, der ersten Frau, die als Braumeister (sic!) des Jahres von Gault Millau ausgezeichnet wurde. 

Gelungener Auftakt in der Handbrauerei Forstner.

 Wie es auch in persönlich schwierigen Situationen gelingen kann, seinen eigenen Weg zu gehen und als Frau in einer Männerdomäne zu bestehen und erfolgreich zu sein, darüber wurde mit viel Leidenschaft und großer Offenheit diskutiert. „Für die nächsten Frauen.Gespräche stehen uns Frauen mit einer spannenden Biografie aus dem Gesundheitsbereich und der Politik zur Verfügung, diese finden Ende  April/Anfang Mai und im Juni 2019 statt", kündigt Regionalfrauenvorsitzende Karin Boandl-Haunold an:

„Bei Interesse kontaktieren Sie mich bitte, damit Sie rechtzeitig eine persönliche Einladung erhalten. Sie erreichen mich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beziehungsweise telefonisch unter 0664 5299321."

app-stmk.spoe.at

Im Rahmen der Zukunftskonferenz hat die steirische SPÖ ihre neue App vorgestellt. Neben Nachrichten aus Bund und Land warten unter anderem auch regionale News, Servicefunktionen und verschiedene Interaktionsmöglichkeiten auf die Benutzerinnen und Benutzer.

„Wir sind eine Mitmach-Partei. Mit der neuen App haben wir alle Möglichkeiten, unsere Mitglieder noch besser einzubinden. 

Günter Pirker: Steirer-App definiert Kommunikation neu. FOTO: SPÖ Steiermark/Neves

Von nun an können wir Umfragen oder Petitionen direkt in der App durchführen“, sagt Landesgeschäftsführer Günter Pirker. „Neben einem internen Bereich für Mitglieder und Gastmitglieder gibt es auch für alle Nichtmitglieder viele Möglichkeiten, sich einzubringen und immer bestens über das politische Geschehen informiert zu sein. Mit dieser App sind wir am Puls der Zeit und schaffen Kommunikation in Echtzeit“, so der steirische Landesgeschäftsführer. „Mit mehr als 1000 Downloads in den ersten Wochen ist uns ein fulminanter Start gelungen. Jetzt müssen wir dranbleiben und unsere App als Kommunikationswerkzeug Nummer eins bei allen Mitgliedern und Funktionären etablieren. Bereits für die bevorstehenden EU-Wahlen wird es einige spannende Neuerungen geben“, so Günter Pirker abschließend. 

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Freitag, 12 April 2019 09:26

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