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Neue Perspektive für Frauen

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LH-Vize Michael Schickhofer und Frauenlandesrätin Ursula Lackner wollen mit dem „Frauen-Call“ echte Zukunftschancen von Frauen und Mädchen ermöglichen.

Anfang März dieses Jahres haben der für die Regionen zuständige LH-Stellvertreter Michael Schickhofer und Frauenlandesrätin Ursula Lackner in einer gemeinsamen Pressekonferenz den sogenannten Frauen-Call eröffnet. Der Call mit dem Titel „Frauen.Leben. Regionen 2018“ bietet einen Fördertopf von 1,2 Millionen Euro für Projekte, die das Leben von Frauen in den steirischen Regionen verbessern sollen. Die geförderten Projekte werden seit Anfang September umgesetzt. Schickhofer hofft, damit der Abwanderung aus den Regionen etwas entgegensetzen zu können: „Starke Regionen müssen auch Frauen und Mädchen echte Zukunftschancen ermöglichen.“

Auch in der Region Graz-Umgebung und Voitsberg werden einige Projekte umgesetzt. Die Attraktivität von Gemeinden soll für Frauen erhöht werden, deren Berufschancen sollen durch aufgebaute Frauennetzwerke und Kooperation gestärkt oder die politische und gesellschaftliche Mitbestimmung gefördert werden.

„Wir wollen Impulse setzen, die den verschiedenen Lebensrealitäten von Frauen gerecht werden. Das Gesellschaftsbild ist nach wie vor männerdominiert und beruflich können sich Frauen nur schwer verwirklichen. Diese Projekte werden ein wichtiger Schritt zu echter Gleichstellung in der Region sein“, unterstreicht LH-Stellvertreter Michael Schickhofer. Die steirische Frauenlandesrätin Ursula Lackner will die vorhandenen Potenziale von Gemeinden und Regionen besser nutzen: „Wir können es uns nicht leisten, auf Frauen und Mädchen zu verzichten. Frauen- und Gleichstellungspolitik ist für die Entwicklung von Gemeinden und Regionen von großer Bedeutung. Die geförderten Projekte erlauben neue individuelle Perspektiven für Frauen und Mädchen.“

Stadt.Land.Zukunft

Der Startschuss für die österreichweite Kern-Tour Stadt.Land. Zukunft, die SPÖ-Chef Christian Kern und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher bis Ende 2019 in alle 94 politischen Bezirke Österreichs führen wird, fiel in Kalsdorf.

Christian Kern, der von Bürgermeisterin Ursula Rauch empfangen wurde, möchte im Rahmen dieser Tour den Kontakt zu den Bürgermeistern und Menschen im ganzen Land intensivieren und den Dialog innerhalb und außerhalb der Partei vorantreiben. Nationalrätin Karin Greiner, die an der regen Diskussion in Kalsdorf teilnahm, ist der „Austausch mit unseren Ortsorganisationen wichtig, um die Anliegen der einzelnen Regionen nicht aus den Augen zu verlieren.“

Tourstart in Kalsdorf: SPÖ Bundes-GF Max Lercher, Bgm. Ursula Rauch, SPÖ-Chef Christian Kern und NAbg. Karin Greiner.

Mehr Leistung für das gleiche Geld

Aus den Ergebnissen der großen AK-ÖGB-Dialogoffensive „Wie soll Arbeit“ wurde das Zukunftsprogramm 2019-2023 der AK entwickelt. Über eine Million Menschen waren im Rahmen von „Wie soll Arbeit“ im Dialog mit der AK.

„Die Mitglieder bestimmen“ – unter diese Prämisse wurde das Zukunftsprogramm der Arbeiterkammern gestellt. Denn die Mitglieder finanzieren die AK, nicht die Politik. Der AK Beitrag bei einem mittleren Einkommen liegt bei 7 Euro netto, die Hälfte der Mitglieder zahlt weniger als diesen Betrag, mehr als 800.000 zahlen gar nichts, weil sie derzeit in Karenz sind oder ein sehr geringes Einkommen haben. Die Mitglieder stehen zur AK Umlage - eine Senkung könnte ihnen nur wenige Euro ersparen, würde sie aber ungleich mehr an AK-Leistungen kosten. Das Zukunftsprogramm folgt daher dem Prinzip: mehr und verbesserte Leistungen für das gleiche Geld. Herzstück des Zukunftsprogramms ist eine Digitalisierungs-Offensive. Bisherige Maßnahmen von Wirtschaftskammer, Bundes- und Landesregierung zum digitalen Wandel unterstützen vor allem UnternehmerInnen - für die AK ist klar:

Auch die Beschäftigten sollen profitieren. Über fünf Jahre sollen 150 Millionen Euro in die Qualifizierung der Beschäftigten und in Projekte Arbeit 4.0 zur Förderung von Initiativen fließen, die Arbeitsplätze schaffen und Arbeitsbedingungen verbessern. „Die steirische Arbeiterkammer wird dafür rund 4,3 Millionen Euro pro Jahr aufwenden“, so AK-Präsident Josef Pesserl. In den drei Schlüsselbereichen Bildung, Pflege und Wohnen wird die Arbeiterkammer ihre Leistungen verstärken. So soll es unter anderem Beratung bei der Pflegegeld-Einstufung geben, das Bildungsberatungsangebot für Jugendliche soll ausgebaut und Unterstützung beim Nachholen von Lehrabschlüssen gewährt werden.

AK-Präsident Josef Pesserl, Präsidentin der Bundesarbeitskammer Renate Anderl, AK-Direktor Wolfgang Bartosch. FOTO: AK Stmk/Graf

Auch ehemalige AK-Mitglieder sollen künftig AK-Services in Anspruch nehmen können. „Wir sind auf der Seite jener Menschen, die sich und ihre Familien mit ihrer Arbeit durchbringen müssen. Diese Menschen haben ein Recht darauf, dass ihre Rechte verteidigt werden und dass jemand darauf schaut, dass es besser für sie wird, nicht schlechter. Und genau das werden wir auch weiterhin tun“, so Bundesarbeitskammer-Präsidentin Renate Anderl.

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  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Dienstag, 18 September 2018 08:22