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Der Name „Peggi“ gehört der wohl ältesten Steirerin des Landes. Die Namensgebende Gemeinde „Peggau“ freut sich, die rüstige Dame nach 113 Jahren wieder in ihrer Heimat begrüßen zu dürfen.
Im September 1909 entdeckte ein Steinbrucharbeiter in der Nähe von Peggau den Eingang einer Tropfsteinhöhle. Der anwesende Grundbesitzer Josef Dirnbacher sowie der Höhlenforscher Adolf Mayer staunten nicht schlecht. Doch nicht nur die Tropfsteine hatten es ihnen angetan, vielmehr war es eine Vielzahl von Knochen, die sich in der Höhle befanden.Neben zahlreichen Tierknochen sowie Knochenwerkzeugen und Keramikscherben waren besonders die gefundenen menschlichen Gebeine von Interesse. Insgesamt konnten 48 Knochen vom selben menschlichen Individuum festgestellt werden.
Ein hartes, anstrengendes und arbeitsreiches Leben
Weite Wegestrecken, das lange Verbleiben in hockender Position sowie schwere Lasten, die Peggi schultern musste, sind Zeugen eines entbehrungsreichen Lebens. Diese zusammen mit markanten Muskelansätzen an diversen Knochen geben Auskunft über das Leben von Peggi. Die 147,1 cm kleine Dame aus dem Norden von Graz (das damals noch nicht existierte), weist zudem zahlreiche Spuren von Mangelernährungsphasen auf. All dies berichtet vom harten, anstrengenden Leben der Steirerin.
Die Rekonstruktion von „Peggi“
Mithilfe modernster Technologien konnte das Leben und Aussehen der Peggauerin rekonstruiert werden. „Peggi“ starb mit 52 Jahren, ein beachtliches Alter für das Ende der Jungsteinzeit. Nicht minder beachtlich ist die Zeit, in der sie lebte. Das Skelett stammt aus einer Zeit zwischen 3630 und 3380 v. Chr. „Peggi“ ist somit ca. 300 Jahre älter als der Südtiroler „Ötzi“. Als Kooperation der Marktgemeinde Peggau und des Universalmuseums Joanneum wurde eine 3-D-Rekonstruktion des Gesichts von „Peggi“ in Auftrag gegeben. Auf dieser Grundlage konnte eine plastische Schädelbüste angefertigt werden. Diese anschauliche Büste kann zusammen mit den Gebeinen im Urgeschichtlichen Museum Peggau bewundert werden. Die Ausstellung läuft noch bis Ende Oktober 2022.
Die plastische Schädelbüste von „Peggi“ im Urgeschichtlichen Museum Peggau FOTO: UMJ/D. Modl
Übelbach unterstützt mit Förderungen
Neben dem Engagement im Bereich der Energieproduktion unterstützt die Marktgemeinde Übelbach die Bewohnerinnen und Bewohner nun auch mit Förderungen.
Mit Förderungen zum Schulstart, für erneuerbare Energie und nachhaltige Mobilität (Klimaticket) sowie Energieteuerungsunterstüzung für Haushalte mit geringem Einkommen hilft die Marktgemeinde Übelbach als Ergänzung zu den Förderungen von Bund und Land.
Mehr Unterstützung in schwierigen Zeiten. FOTO: Andrea Piacquadio
Neubau Kindergarten und Kinderkrippe in Werndorf
Die Wohnbauentwicklung und der Bevölkerungszuwachs ließen in der Gemeinde Werndorf die Nachfrage an Kinderbetreuungsplätzen für Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren steigen. Nun startet im September 2022 der Bau eines 2-gruppigen Kindergartens bzw. einer 3-gruppige Kinderkrippe.
Da der Bedarf im Bereich des Kindergartens und der Kleinkindbetreuung im Jahr 2022/23 nicht mehr zur Gänze gedeckt werden konnte, hat sich der Gemeinderat im Jahr 2021 einstimmig über die Parteigrenzen hinweg für die Errichtung eines 2-gruppigen Kindergartens bzw. einer 3-gruppige Kinderkrippe ausgesprochen.
Nach einem langen Genehmigungsverfahren und einer letztendlich positiven Bedarfsermittlung seitens des Landes Steiermark, kann der Bau im September 2022 starten. Die geplanten Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 5 Mio. Euro (exkl. 20 % USt.) und werden durch die Gemeinde Werndorf und Landes- bzw. EU-Fördermittel finanziert. Dem Bauplan entsprechend, sollen Kindergarten und Kinderkrippe pünktlich für das Betriebsjahr 2023/2024 fertiggestellt sein und weiteren 50 Kindern (Kindergarten) und max. 42 Kindern (Kinderkrippe) ein optimales Umfeld für die Entwicklung und Entfaltung bieten.
FOTO: Gemeinde Werndorf
