WIR in Alpbach

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Unser Abgeordneter für Graz-Umgebung, Oliver Wieser, nahm anstelle von LH-Stellvertreter Michael Schickhofer am alljährlich stattfindenden Europäischen Forum Alpbach teil - einer Plattform für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur. 

Seit 1945 widmet man sich im Rahmen dieses Forums und weiterer Veranstaltungen über das Jahr der Auseinandersetzung mit den relevanten gesellschaftspolitischen Fragestellungen unserer Zeit. Internationale VerantwortungsträgerInnen aus allen gesellschaftlichen Bereichen werden mit interessiertem Publikum und engagierten jungen Menschen vernetzt, um gemeinsam in einen generationen-, ideologien- und grenzüberschreitenden Dialog zu treten. Oliver Wieser war tief beeindruckt von den vielen interessanten Vorträgen, vom Ort Alpbach, der sich bei sommerlichen Temperaturen von seiner schönsten Seite zeigte, sowie von den Möglichkeiten, sich zu vernetzen und auszutauschen – vor allem für junge Leute, die mittels Stipendien von unterschiedlichen Institutionen die Chance bekommen, an diesem Forum teilzunehmen. 

Dank des Clubs Alpbach Steiermark konnten heuer 60 steirische Studierende und NachwuchswissenschafterInnen den „Geist von Alpbach“ mitnehmen - hochbegabte junge Menschen, auf die die Steiermark wirklich stolz sein kann. Einige davon wurden beim „Talente Cocktail 2016“ von Bundesminister Jörg Leichtfried empfangen und geehrt. Neben diesen 60 Nachwuchshoffnungen hat die Steiermark mit hoher Präsenz und Leistung geglänzt. Im Rahmen der Technologiegespräche wurden innovative steirische Projekte präsentiert. Bei dieser Gelegenheit wurden auch zwei Erfolgskennzahlen genannt: Mit einer Forschungsquote von 4,81 % zählt die Steiermark zur Spitze Europas (zweitbeste Region in Europa). Außerdem seien 54 % aller in Österreich arbeitenden ForscherInnen im Bereich Technik in der Steiermark tätig. Diese Kennzahlen sind für unser Bundesland äußerst wichtig, da durch Forschung und neue Technologien Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze und gesellschaftlicher Wohlstand gesichert werden. 

Digitale Lesewelten

Die gedruckte Schrift zu klein, der Weg in die Bibliothek zu weit, im Urlaubskoffer kein Platz für Bücher? Oder will der Leser in seiner Leselust auch auf digitale Medien zugreifen?

E-Books, E-Audios oder E-Paper spielen zunehmend eine wichtige Rolle. Jetzt öffnen die steirischen Bibliotheken auf Initiative von LR Ursula Lackner ihren Leserinnen und Lesern auch das Tor in die digitale Bücherwelt. Der Startschuss erfolgte in Fernitz-Mellach, wo die erste von 35 öffentlichen Bibliotheken online ging. Mit wenigen Klicks können sichBibliotheksmitglieder von zu Hause aus den Lesestoff auf ihr E-Book holen. Zudem sollen die Bibliotheken untereinander besser vernetzt werden. Fernitz-Mellach wurde heuer zum achten Mal zum schönsten Blumendorf gewählt. Die 4.700 EinwohnerInnen zählende Gemeinde hat aber auch lesemäßig einiges drauf. In kürzester Zeit stieg die Zahl der Bibliotheks- Mitglieder von 98 auf 1.000. Dieser Erfolg trägt die Handschrift von Bibliothekarin Doris Weihs. Aber auch die von Bürgermeister Karl Ziegler und dem Gemeinderat, der dafür die Rahmenbedingungen geschaffen hat. Zum Jahresmitgliedsbeitrag von 15 Euro pro Person oder 20 Euro für eine ganze Familie steht in Fernitz-Mellach nun zusätzlich auch die digitale Lesewelt den Mitgliedern zur Verfügung.

Stolz ist Wolfgang Moser auf 200 öffentliche und 300 Schulbibliotheken. „Wir haben steiermarkweit 100.000 Leserinnen und Leser, die in den Bibliotheken eingeschrieben sind“, sagt der Leiter des Lesezentrums Steiermark. Dank der Initiative von LR Ursula Lackner werden die Bibliotheken jetzt auch für E-Book-LeserInnen attraktiv. Leselust online stillen – unter www.onleihe.at/digibib- stmk. 

Im Netz daheim

Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Auch die Gemeinde Seiersberg- Pirka ist bereits im 4.0-Zeitalter gelandet und hat vor kurzem ihre Gemeinde-App „Daheim App“, die seit Jahresbeginn verfügbar ist, weiter ausgebaut.

Es gibt nun auch einen Genuss- und Vereins-Channel, in dem sämtliche Gastronomiebetriebe und Vereine der Kommune verzeichnet sind. Aktuell ist mit dem Menüpunkt „Hotspots“ auch eine digitale Karte verknüpft worden, die Auskunft über die Ärztinnen und Ärzte, Apotheken aber auch Gemeindeeinrichtungen in der nächsten Umgebung gibt. Achtung: Bei der unter dem Namen Seiersberg-Pirka zu findenden App handelt es sich nicht um eine offizielle Gemeinde- App. Diese ist ausschließlich unter „Daheim App“ zu finden. Apropos Gemeinden: Vor kurzem wurde auch das Projekt „Gemeinde24“ vorgestellt. Christian Czerny hat mit seiner Marketingberatungsfirma „innovative business“ in Zusammenarbeit mit den Entwicklern Richard Pichler („Just an App“) und Gernot Theuermann („Maxvisible GmbH“) eine App als digitale Plattform erarbeitet, die interaktiven Informationsaustausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern und ihrer Gemeinde, schnellen Service und Mitsprache zugleich bieten will. „Wo ich bin, ist auch meine Gemeinde“, so das Motto des neuen Angebots. Mehr Infos für Interessierte: www.gemeinde24. at. 

"rufmi" - "buchmi"!

Die Gemeinde GratweinStraßengel startete zwei wichtige Mobilitätsprojekte: Der „rufmi“- Gemeindebus ergänzt den öffentlichen Verkehr vor allem in entlegeneren Regionen, das „buchmi“-E-Carsharing setzt auf ein kostengünstiges Leihsystem.

Für die Bürgerinnen und Bürger insbesondere in entlegeneren Regionen der Gemeinde wie Gschnaidt, Eisbach oder Kugelberg ist ein Rufbussystem die optimale Ergänzung zu den Verbundlinien: Über 100 Sammelstellen wurden geschaffen, zu denen man den achtsitzigen Kleinbus bei Bedarf hinbestellen kann. So sind etwa Arztbesuche, Banktermine, aber auch Lebensmitteleinkäufe und Freizeitaktivitäten ohne eigenes Fahrzeug möglich. „Wir denken dabei vorrangig an unsere älteren Mitbügerinnen und Mitbürger, denen wir ein großes Stück Selbstständigkeit zurückgeben. Aber natürlich können das System alle nutzen“, so Josef Harb, Obmann des Verkehrsschusses der Gemeinde. 

In der Praxis ist es ganz einfach: Unter der Nummer 03124 51300-700 bestellt man den Bus mindestens 45 Minuten vor der gewünschten Abfahrt zum nächstgelegenen Sammelpunkt. Angefahren werden alle anderen Sammelpunkte und sogenannten Verknüpfungspunkte, bei denen ein Umstieg in die Verbundlinien möglich ist. Darunter befinden sich auch die beiden multimodalenVerkehrsknoten der Gemeinde an den Bahnhöfen Judendorf-Straßengel und Gratwein-Gratkorn. Die Fahrkarte erwirbt man beim Busfahrer, die Einzelfahrt kostet zwei Euro, der Zehnerblock 18 Euro. Für Unter-16-Jährige und Pensionisten mit gültigem Pensionistenausweis gibt es eine Ermäßigung. Angeboten wird das System Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr. Einzige Einschränkung: Der „rufmi“- Gemeindebus kann nicht für Strecken der Verbundlinien genutzt werden. Kooperationspartner in der Umsetzung ist das örtliche Taxiunternehmen „GU-Taxi“, mit der Ausarbeitung des Projekts waren die Grazer Verkehrsplaner von „verkehrplus“ beauftragt. Wo Menschen für die Fahrt zur Arbeit und für Einkäufe auf den eigenen PKW angewiesen sind, sind vor allem in Familien Zweit- und Drittautos keine Seltenheit. Diese kommen allerdings durch die vielen Stehzeiten in Relationzu den tatsächlich gefahrenen Kilometern sehr teuer. Mit dem „buchmi“- E-Carsharing macht die Gemeinde da ein sehr viel günstigeres Angebot. 

Für die beiden Renault Zoe wurden in den Ortszentren von Gratwein und Judendorf-Straßengel Verleihstationen geschaffen, an denen die Fahrzeuge auch geladen werden. Interessierte NutzerInnen registrieren sich im Gemeindeamt und erhalten eine personalisierte Mobilitätskarte, die für die Fahrzeuge auch als „Autoschlüssel“ funktioniert. Die Buchung erfolgt über eine eigene Website mit Buchungskalender und persönlichem Fahrtenbuch. 

Die Leihkosten belaufen sich auf 4 Euro pro Stunde und maximal50 Euro pro Tag. „In unserer weitläufigen Gemeinde ist der Gemeindebus die beste Möglichkeit, öffentlichen Verkehr auch dort anzubieten, wo sich Buslinien nicht rechnen. Und das Carsharing hat den Zweck, den Bedarf an Zweit- oder gar Drittautos in den Haushalten durch ein ökologisch sinnvolleres System zu decken. Beide Projekte finden die volle Unterstützung aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen. Die Finanzierung basiert im Wesentlichen auf Eigenmitteln der Gemeinde und Förderungen aus Landes- und Bundesmitteln sowie auf leistbarem Niveau gehaltenen Beiträgen der Nutzer“, fasst Bürgermeister Harald Mulle zusammen. 

Mehr Sicherheit

In Wundschuh wurden bei den Ortseinfahrten in der Werndorferstraße, der Ponigler Straße und am Kirchweg tempomindernde Maßnahmen in Form von Markierungen und Straßenpflöcken gesetzt.

In diesen Bereichen wurden immer wieder überhöhte Geschwindigkeiten gemessen. Bei der Volksschule wurde noch rechtzeitig vor Schulbeginn ein Radarkasten aufgestellt, um Tempo 30 genauestens überwachen zu können.

Auch andere Projekte zur Verkehrssicherheit werden umgesetzt: Gehwege in der Ortschaft Kasten und vor dem ehemaligen Kaufhaus Lenz, eine Autobahnbegleitstraße zwischen Werndorferstraße und Großsulzerstraße zur Entlastung des Verkehrs aus Werndorf, Fußgängerübergänge in der Ortschaft Wundschuh. Gemeinderat Johann Högler unterstützt all diese Vorhaben im Verkehrsausschuss. 

Expertentipp

Von Haus aus gut versichert mit EFM Graz-Attendorf

Man vergleicht bei Lebensmitteln, Stromanbietern uvm. – über das Gesamtkonzept „Versicherungen“ wagt man sich selbst vielleicht nicht unbedingt. Polizzen sind meist kompliziert formuliert und die Unterschiede der einzelnen Produkte oft schwer zu erkennen. Der Preis alleine kann keine Auskunft über die Qualität der Absicherung geben. Als unabhängige EFM Versicherungsmaklerin nehme ich die Herausforderung an und berate Sie gerne in einem persönlichen Gespräch über Ihren bereits bestehenden Versicherungsschutz, mögliche Verbesserungen oder auch Einsparungsmöglichkeiten. 

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Montag, 24 Oktober 2016 12:31

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