Ortsreportage Stadtgemeinde Voitsberg

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Malbücher stehen derzeit hoch im Kurs. Nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene hat sich das fast schon vergessene Buch mit vielen Motiven wieder seinen Weg an die Spitze der Freizeitbeschäftigungen erkämpft. In Voitsberg trug man sich schon lange mit der Idee eines solchen Malbuches und lange Zeit blieb das Konzept in der Schublade. Nun wurde es vom Stadtmarketing Voitsberg.com für die Stadtgemeinde Voitsberg umgesetzt.

Entstanden ist eine einmalige Reise durch die Stadt Voitsberg. Die Idee eines Malbuches schwebte Kultur & Stadtmarketing-Geschäftsführerin Evelyne Oswald schon lange vor, aber wie des Öfteren bleiben Ideen oft Vorstellungen. Nicht so beim Voitsberger Malbuch, das jetzt in gedruckter Form im Bürgerservicebüro der Stadtgemeinde Voitsberg aufliegt. Das Kultur- & Stadtmarketing Voitsberg wurde auch mit der Koordination und Umsetzung der Idee betraut. Als Zeichner der rund 50 Seiten konnte der Voitsberger Felix Brunner gewonnen werden. Er fertigte Zeichnungen von ausgewählten Voitsberger Motiven an. Dabei sah das Konzept vor, das Malbuch als eine Art „Arbeitsbuch für Kinder“ zu gestalten. Ausgehend vom Schulzentrum Voitsberg wird der Malbuchbesitzer auf eine Reise durch die Stadt eingeladen, besucht den Hauptplatz mit markanten Bauwerken, geht über den Schlossberg auf die Burg, um von dort nach Krems oder nach Tregist zu blicken.

Die Bilder sind mit Kurztexten, für die GR Alfred Mayer verantwortlich zeichnet, versehen, um den Kindern oder auch Erwachsenen eine Kurzinformation zu den einzelnen Stationen zu vermitteln. Am Ende des Buches findet man einen Stadtplan, in den man diverse Sehenswürdigkeiten und Institutionen der Stadt eintragen kann. Als besonderes Highlight des Malbuches hat Felix Brunner einen kleinen Drachen erfunden. Inspiriert vom eisernen Drachen auf dem Schlossberg, den der bolivianische Künstler Fernando Crespo auf Initiative von Michael Veselka geschaffen hat, entwickelte Brunner „ein Maskottchen“, das Kinder und Erwachsene durch das Buch führt und in liebenswerten Posen begleitet.

Die ersten Exemplare des von der Kultur- & Stadtmarketing Voitsberg. com-Geschäftsführerin Evelyne Oswald initiierten Voitsberger Malbuches wurden in Anwesenheit des Künstlers und Zeichners Felix Brunner, des Texters Alfred Mayer und des Sponsorenvertreters Dieter Hornbacher von der Sparkasse Voitsberg-Köflach von Bürgermeister Ernst Meixner an Kinder des Kindergartens und der Volksschule übergeben. Wer sich ebenfalls ein Voitsberger Malbuch sichern möchte, hat im Bürgerservicebüro der Stadtgemeinde Voitsberg die Möglichkeit dazu - gegen eine Spende, die den Kinderfreunden Voitsberg zugute kommt.

Voitsberg.com belebt die Stadt

15 Jahre Kultur & Stadtmarketing Voitsberg.com - eine Erfolgsgeschichte. Der Verein für Stadtmarketing, eine Art Arbeitsgemeinschaft zwischen Wirtschaft, Vereinen, Institutionen und Stadtgemeinde, versucht, mit zahlreichen Projekten und Aktionen die Stadt noch attraktiver zu machen.

Das Stadtmarketing-Konzept verfolgt das Ziel, Voitsberg im überregionalen Wettbewerb zu stärken und gleichzeitig eine langfristig ausgerichtete Stadtentwicklung sicherzustellen, welche die Potenziale bestmöglich ausschöpft. Im Fokus steht die wirtschaftliche, soziale, kulturelle und räumliche Entwicklung der Gesamtstadt. Im Spannungsfeld zwischen liebenswerter, historisch geprägter Innenstadt und leistungsstarkem Wirtschaftsstandort wird Voitsberg auch von Voitsberg. com, seinem Kultur & Stadtmarketing, mit seinen Standortvorteilen wie zum Beispiel mit der Verwertung der ehemaligen ÖDK-Flächen weiter profiliert, die Attraktivität für Investoren weiter gesteigert. Durch viele kleine Schritte versucht der Verein, das Gesamterscheinungsbild der Stadt mitzugestalten.

BesucherInnen wie auch BürgerInnen sollen sich hier wohlfühlen, der starke Zuwachs im Wohnbaubereich unterstreicht das gemeinsame Bemühen. Darüber hinaus versucht man, durch nachhaltige Projekte und Veranstaltungen und durch die Kulturarbeit die Stadt zusätzlich zu beleben. Von Innenstadtmärkten, Gesundheitsmessen und klingenden Innenhöfen bis hin zu Sagenberg, Kindermalbuch, Erzherzog Johann-Naschgarten oder Internationalen Symposien spannt sich der Bogen. Werbemittelgestaltung – Schirme, Taschen, Folder etc. - und die ARGE NetzWerkStadt runden die Kernbereiche der Arbeit ab.

Dank und Anerkennung

„Leider lässt sich wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken“, hat einst Johann Wolfgang von Goethe gemeint, darum war es Bürgermeister Ernst Meixner ein besonderes Anliegen, besondere Menschen für besondere Leistungen in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste mit einer Auszeichnung zu würdigen und im Namen der Stadt Voitsberg DANKE zu sagen.

Vor zehn bis 15 Jahren war es noch leichter möglich, Menschen zu finden, die in der Politik ein Amt übernehmen wollten oder bereit waren, sich ehrenamtlich in das städtisches Gemeinwohl einzubringen. Diese Bereitschaft schwindet leider immer mehr. In den letzten Jahren ist es scheinbar nicht mehr so „normal“, sich für eine Arbeit in und für die Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Allerdings hat sich auch das politische Miteinander - und das wird mit ein Grund sein - nicht immer zum Guten verändert. Es wird immer mehr zur Gewohnheit, mit Halbwahrheiten und Unterstellungen über soziale Netzwerke Unmut zu schüren.

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Dies trifft aber nicht auf jene Persönlichkeiten aus der Politik zu, die für ihre langjährige Tätigkeit im Gemeinderat mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet wurden: Michaela Häntschel, Erika Pippan, Siegfried Kargl, Harald Sury, Josef Felbermaier, GR Alois Scherr, GR Nina Reinprecht, GR Peter Hemmer und GR Elisabeth Bretterklieber. Ob in der Politik, in der Wirtschaft oder auch im Vereinswesen - ohne direkten menschlichen Einsatz wären heute keine Höchstleistungen und Erfolge zu verbuchen. „Das Engagement für die Gesellschaft ist unverzichtbar. Der persönliche Einsatz von Menschen in Know-how und Wirtschaft hat unsere Stadt schon immer erfolgreich sein lassen. Das Wachsen einer Stadt wie Voitsberg bleibt auf ein breites Engagement, auf kämpferischen Einsatz angewiesen“, so Bürgermeister Meixner.

Eben auf Persönlichkeiten, die mit dem Goldenen Ehrenzeichen geehrt wurden und denen Dank und Anerkennung ausgesprochen wurde. Geehrt wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen Fritz Kloiber, Vbgm. Walter Gaich, GR Werner Blumauer, Siegfried Pongratz und Rudolf Kahr. Starke Leitbetriebe sichern Wachstum, Beschäftigung und Innovation und sind in ihrer Wertschöpfungskette jeweils eng mit vielen kleinen, mittleren und großen Unternehmen vernetzt. Zudem wirken sie als Multiplikatoren und sichern auch Arbeitsplätze in den zahlreichen Unternehmen, die mit ihnen verbunden sind. Daher wurden mit den Verantwortlichen von TAGnology mit Andreas Pensold und Markus Schriebl und Lagerhaus mit Alois Papst und Josef Hütter Unternehmer ausgezeichnet, die auch von Voitsberg aus ihr Know-how und ihre Produkte weit über die Stadtgrenzen hinaus liefern.

19 Millionen Euro für Unterflurtrasse

Bis 2021 werden auf der B 70 die 1.624 Meter lange Unterflurtrasse Voitsberg, Teil der Umfahrung (Packer Straße), und vier Brücken saniert. Mit einem Verkehrsaufkommen von rund 15.400 Fahrzeugen pro Tag ist sie unverzichtbar für die Verkehrsentlastung der Ortsdurchfahrt.

Über Antrag von Verkehrslandesrat Anton Lang hat die Steiermärkische Landesregierung exakt 18,978 Millionen Euro für die Sanierung der Unterflurtrasse beschlossen. Aufgrund zahlreicher baulicher und elektrotechnischer Mängel ist eine Generalinstandsetzung dringend erforderlich.

Heuer erfolgen die Planungen und die Ausschreibung, von 2018 bis 2021 wird dann gebaut. Aus wirtschaftlichen Gründen werden die umliegend anstehenden Instandsetzungen der Kainach-, Lobmingbach-, Kremsbach- und Feldwegbrücke in das Projekt der Generalinstandsetzung Unterflurtrasse Voitsberg integriert.

„Die umfangreichen Arbeiten unter teilweiser Aufrechterhaltung des Verkehrs bedingen eine mehrjährige Ausführungsphase. In der verkehrsarmen Zeit der Sommerferien ist für die Durchführung der Hauptarbeiten eine Vollsperre der Unterflurtrasse notwendig. In den restlichen Monaten erfolgen die Instandsetzungsarbeiten mittels halbseitiger Sperre unter Richtungsverkehr", so Projektleiter Jakob Kogler-Sobl von der A16 Verkehr und Landeshochbau. Bürgermeister Ernst Meixner freut es sehr, „dass die von der Stadtgemeinde Voitsberg und den vielen Pendlerinnen und Pendlern der Region schon lange erwartete Sanierung der Unterflurtrasse jetzt vom Land Steiermark in Angriff genommen wird. Aus Sicht der Stadtgemeinde sind natürlich eine bestmögliche Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Sanierungsarbeiten und die Implementierung eines wirksamen Verkehrsleitsystems von großer Bedeutung.“ Nach Fertigstellung des durchaus als Großprojekt für die Region zu bezeichnenden Vorhabens wird die Unterflurtrasse dem neuesten Stand der Technik und der Sicherheitsanforderungen entsprechen. „Mein besonderer Dank gilt Landesrat Anton Lang, der sich auch bereits bei mehreren Besuchen vor Ort mit den Anliegen der Stadtgemeinde Voitsberg befasst hat und nun auch bei diesem für die Verkehrssicherheit und die Sicherstellung der Mobilität in der Region so wichtigen Projekt konsequent die Umsetzung in die Wege geleitet hat“, so Bürgermeister Meixner.

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Wichtige Investitionen

Auf Antrag von Bildungslandesrätin Ursula Lackner hat die Landesregierung die Freigabe von rund 3,3 Millionen Euro für die Sanierung der Landesberufsschule Voitsberg beschlossen. Unter anderem wird an der Südfassade eine Photovoltaik- Anlage installiert.

Zigtausende BerufsschülerInnen haben seit der Eröffnung in den 1970er-Jahren die Landesberufsschule Voitsberg besucht – eine der führenden Ausbildungsstätten im Bereich Elektrotechnik. Nun, nach mehr als 40 Jahren, sind umfassende Sanierungsarbeiten an Fassade und Dach notwendig. Ende Jänner hat die Landesregierung auf Antrag von Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft, die Freigabe der dafür notwendigen finanziellen Mittel beschlossen. Die frohe Botschaft überbrachte Lackner persönlich Bürgermeister Ernst Meixner, SPÖ-LAbg. Karl Petinger sowie Schulleiter Johann Hiden. „Ich freue mich, dass den SchülerInnen künftig wieder ein saniertes Schulgebäude zur Verfügung steht, das technisch auf dem modernsten Stand ist“, so Lackner. „Auch Bildung braucht eine Wohlfühl-Infrastruktur, das fördert sicher auch das Engagement und die Kreativität der Lehrlinge“, meint Bürgermeister Ernst Meixner: „Daher finde ich es - auch als Lehrer – großartig, dass heuer für unsere innovative Landesberufsschule in Voitsberg wichtige und große Investitionen vorgesehen sind. Dafür ein herzliches Dankeschön an Landesrätin Ursula Lackner.“ortsreportage voitsberg wir magazin stadtgemeinde voitsberg

LAbg. Karl Petinger ist als regionaler Abgeordneter natürlich froh, „dass es im Bezirk Voitsberg diese Landesberufsschule für Elektrotechnik gibt und diese Schule mit viel Engagement Lehrlinge ausbildet. Umso wichtiger und erfreulicher ist es, dass nunmehr weiter in die Sanierung und Modernisierung dieser Landesberufsschule investiert wird.“ Schulleiter Johann Hiden unterstreicht, dass damit die Gebäudehülle dem guten Ausrüstungsstand der Labor- und Unterrichtsräume angepasst wird und somit die Lehrlinge unter tollen Voraussetzungen ihre Ausbildung machen können. Damit werde ein denkmalgeschütztes Objekt der 70er-Jahre so saniert, dass es sowohl dem Denkmalschutz als auch einem modernen Schulstandort entspreche sowie zeitgemäße Anforderungen an den Energiehaushalt erfülle. Um rund 3,3 Millionen Euro werden nun umfangreiche Maßnahmen getroffen. Mit der Planung der Arbeiten wurde die Landesimmobiliengesellschaft beauftragt, wobei auch Vorgaben des Bundesdenkmalamtes zu berücksichtigen waren.

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Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Montag, 24 April 2017 15:04

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