Eine Gemeinde mit Herz und Visionen - Rosental a. d. Kainach

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Den Mut zu haben, auf die Wünsche und Sorgen der Bevölkerung einzugehen, das Bestreben, das Leben in der Gemeinde für alle attraktiver zu machen und die Vision, sich als Wohn- und Arbeitsgemeinde zu etablieren - das ist es, was Rosental an der Kainach auszeichnet und wofür sich Bürgermeister Engelbert Köppel gemeinsam mit seinem Team stark macht.

Dass solche Vorhaben und Visionen natürlich ihre Zeit benötigen, bis sie umgesetzt und realisiert werden, steht außer Frage - dennoch vergeht in Rosental beinahe kein Monat, in dem es der Gemeindeführung nicht gelingt, eines der zahlreichen Projekte fertig zu stellen. 

So wurden in diesem Jahr beispielsweise die kompletten Leuchtaufsätze der Straßenbeleuchtung im Bereich der B 70 auf Höhe der Freiwilligen Feuerwehr bis zum WEZ Kreisverkehr auf LED Technologie getauscht. Insgesamt 57 Leuchtenpunkte wurden umgestellt, um nachhaltig die Energiekosten zu senken und Energie einzusparen. In puncto Straße und Verkehr sind zudem Umstrukturierungen betreffend den Kreisverkehr beim WEZ im Gespräch. 

Mit dem Hintergrund, den Verkehrsfluss zu beschleunigen und Staubildungen zu vermeiden, liegen seitens der Landesregierung Pläne zum Umbau des Kreisverkehrs vor. Die Planungsentwürfe sind allen Betroffenen in einer öffentlichen Anhörung im Festsaal Rosental vorgestellt worden. Status quo des Verfahrens ist, dass die bei der Anhörung vorgebrachten Stellungnahmen derzeit durch das Land geprüft werden. Ein Projekt, das Bürgermeister Engelbert Köppel persönlich sehr am Herzen liegt, ist der Hochwasserschutz, der umgesetzt werden soll. Immerhin geht es um die Sicherheit der Bevölkerung und in weiterer Folge natürlich auch um die Entwicklung von Rosental.

Das umsatzfertige Projekt, welches das Ortsgebiet und die Kaufwelt vor Hochwasser bewahren soll, liegt bereits vor. Derzeit wird mit den Grundeigentümern über die Grundablöse verhandelt. Neu in Rosental ist auch ein Kolumbarium, das direkt neben der B 70 errichtet wurde. Frei nach dem Gedanken „Pietätvolle Bestattung statt Tierkörperverwertung“ werden dort ab Anfang 2017 Bestattungsmöglichkeiten für Tierurnen vorhanden sein.

Ein weiteres Bestreben der Gemeindeführung ist es, dem Wunsch der Bevölkerung nachzukommen und einen Apothekenstandort in Rosental zu etablieren. Mit den zuständigen Behörden wurde seitens der Gemeinde bereits Kontakt aufgenommen, die Evaluierung ist derzeit im Laufen. Änderungen hat es in diesem Jahr auch betreffend die ortsansässige Volksschule gegeben. Nach insgesamt 38 Jahren Tätigkeit an der Volksschule, davon 10 Jahren als Direktorin, hat Volksschuldirektorin Ingeborg Götzl im September ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten. Die provisorische Leitung hat als dienstälteste Lehrerin Doris Gobetz-Kersch übernommen. Direkt neben der Volksschule befindet sich in Rosental der frisch sanierte und mit modernster Technik ausgerüstete Festsaal. Gerne wird er für diverse Großveranstaltungen wie Konzerte, Vorträge, aber auch Hochzeiten und natürlich Bälle gebucht. Unter anderem findet im Festsaal Rosental auch alljährlich das Ballhighlight der Weststeiermark schlechthin, nämlich der Lipizzanerheimatball statt. Bereits zum 5. Mal wurde in diesem Jahr von Organisator Pierre Gider zur rauschenden Ballnacht geladen und Hunderte Balltiger schwangen bis in die Morgenstunden das Tanzbein. 

Unter ihnen natürlich auch Bürgermeister Engelbert Köppel, der den Ball als Hausherr eröffnete. Dass das Rosentaler Gemeindeoberhaupt Volksnähe hat und gerne auf die Bevölkerung zugeht, sieht man nicht nur daran, dass Engelbert Köppel beinahe bei jeder Veranstaltung in Rosental anwesend ist, sondern auch daran, dass er bei seiner Amtsübernahme die sogenannten Bürgermeisterstammtische eingeführt hat. 

Das heißt, er lädt gemeinsam mit seinem Team an den unterschiedlichen Plätzen in der Gemeinde in ungezwungener Atmosphäre zum gemütlichen Gespräch ein. Aufgrund des großen Zuspruchs und der hohen Akzeptanz werden diese Stammtische auch im nächsten Jahr wieder stattfinden, wobei die Termine noch gesondert ausgeschrieben werden. Ein weiteres Service, mit dem die Gemeinde ihre Bürgernähe unter Beweis stellt, ist der Gemeindebus, den sich die Rosentaler Vereine kostenlos für Vereinsfahrten ausborgen dürfen. Dazu müssen sich die Vereine nur im Bauamt bei Gottfried Unger melden und den gewünschten Termin bekannt geben.

Seit Anfang des Jahres gibt es zudem im Gemeindeamt die Möglichkeit, Rosental Gutscheine zu kaufen. Eingelöst können diese bei einem Großteil der ortsansässigen Wirtschaftstreibenden werden. Hintergrund für die Einführung war das Bestreben von Bürgermeister Köppel, die heimischen Handelsbetriebe zu unterstützen. Innovation und Fortschritt zeichnen die Gemeinde Rosental an der Kainach aus, Stillstand ist ein Fremdwort in der ehemaligen Bergbauhochburg. Dennoch will man natürlich seiner Geschichte nicht abschwören, weshalb das Bergbaumuseum Karl- Schacht eine wichtige Rolle in der Gemeinde spielt. So ist im nächsten Jahr etwa ein Tag des Bergbaues geplant, an dem es auf dem Gelände des Bergbaumuseums neben einem breiten Rahmenprogramm verschiedene Vorführungen und Aktionen geben wird. 

Wasser für Rosental

Die Stadtwerke Köflach übernehmen die Wasserversorgung in Rosental.

Im Oktober wurde in Rosental – in der Nähe von Pagro und Grawe – eine neue Drucksteigerungsanlage mit drei Pumpen eröffnet, welche von den Stadtwerken Köflach errichtet wurde. In nur zehn Wochen Bauzeit wurden 460 m PE-Druckleitung und 280 m Gussrohrleitung verlegt. Pro Jahr werden über diese Anlage 10.000 Kubikmeter Wasser geliefert. Damit wird ganz Rosental von den Stadtwerken Köflach mit Wasser versorgt. Bisher war Rosental was die Wasserversorgung betrifft zwiegespalten, konkret wurde zwar der Großteil der Gemeinde von den Stadtwerken Köflach mit Wasser versorgt, 85 Haushalte erhielten ihr Wasser aber aus Bärnbach. Der Hintergrund für die Entscheidung, Rosental fortan komplett durch die Stadtwerke Köflach zu versorgen, waren praktische Überlegungen, wie der Bärnbacher Bürgermeister Bernd Osprian betont: „Der Druck in den Leitungen war sehr hoch, das ist schlecht für das Material.“ Bürgermeister Engelbert Köppel kann der neuen Lösung nur Positives abgewinnen: „Wir sind seit Jahren mit den Stadtwerken sehr zufrieden, auch von den Anrainern haben wir nur Gutes gehört.“ 

Das Wandern ist des Rostentalers Lust

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“ - frei nach diesem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe durchwanderten rund 100 Rosentalerinnen und Rosentaler Anfang Oktober beim Bürgermeister-Wandertag wieder ihr Gemeindegebiet.

Der Startschuss für die Rundwanderung wurde bei der JUFA in Rosental gegeben, von wo aus der Weg über das Hochplateau wieder zurück zur JUFA führte. Im Mittelpunkt des diesjährigen Wandertages standen einmal mehr die Bewegung an der frischen Luft und das gemütliche Beisammensein - nicht die Anzahl der gewanderten Kilometer.

Was sich auch der Gemeindevorstand zu Herzen nahm und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer steirischen Jause sowie mit Kuchen, Kastanien und Sturm verwöhnte Höhepunkt der Wanderung war auch in diesem Jahr wieder das beliebte Schätzspiel, bei dem es drei prall gefüllte Schmankerlkörbe sowie einen Rucksack voller Geschenke - gesponsert von der Sparkasse Rosental - zu gewinnen gab. 

Winter-Wonderland

Optimale Eisbedingungen, und das 120 Tage im Jahr, vollkommen unabhängig von den Temperaturen und Wetterverhältnissen: Das garantiert den Wintersportlern die Eishalle in Rosental.

Auf 525 m² kommen in der Ende 2003 eröffneten Halle Eisläufer wie Stocksportler auf ihre Kosten. Täglich wird das Eis geriffelt und optimal präpariert. Und während tagsüber für Groß und Klein die Möglichkeit zum Eislaufen besteht, rutschen am Abend die Stöcke der diversen Eissportvereine über das Eis. Insgesamt 3 Bahnen stehen den Stocksportlern zur Verfügung. Auch Schlittschuhe können kostengünstig ausgeliehen werden und Schulen sowie Kindergärten sind herzlich willkommen. Informationen über Öffnungszeiten und Reservierungen erhalten Sie im Gemeindeamt Rosental. 

Ganz entsprechend dem Motto „Wir machen unsere Gemeinde lebens- und liebenswert“ haben sich die Kinder des Kindergartens und der Volksschule Rosental im September dazu aufgemacht, die Straßen der Kaufwelt im wahrsten Sinn des Wortes bunter und schöner zu machen.

Denn auf Initiative von Vizebürgermeister Johannes Schmid sind die Kinder mit Farbe und Pinsel ausgerückt und haben die Fahrbahn im unteren Bereich der Kaufwelt mit Blumen, Schmetterlingen, Kreisen und sogar U-Booten verschönert. Drei Tage lang wurde eifrig gemalt und gepinselt und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die Kunstwerke werden übrigens auch noch lange erhalten bleiben, denn die Kinder haben die Straße mit Dispersionsfarben bemalt und diese halten je nach Witterung bis zu drei Jahre. 

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Letzte Änderung am Donnerstag, 24 November 2016 21:02

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